Die Bauarbeiten im Hafen von Puerto de la Cruz sollen 2007 beginnen • 60 Millionen Euro sind dafür veranschlagt
Der kanarische Minister für Infrastrukturen, Antonio Castro Cordobez, hat sich dafür ausgesprochen, dass der neue Hafen von Puerto de la Cruz, dessen Bau 2007 beginnen soll, auch eine Anlegestelle für Passagierschiffe bzw. Fähren bekommt.
Das bisherige Projekt sieht lediglich den Ausbau des kleinen Hafens zu einem größeren Sport- und Fischerhafen vor. Über Anlegemöglichkeit für größere und Passagierschiffe wurde bis dato lediglich spekuliert.
Nachdem die Abteilung für Küstenverwaltung im Umweltministerium im Juni dieses Jahres das Hafenprojekt vorläufig blockierte und unter anderem monierte, dass der Hafenbau dem Strand Playa Jardín und seiner Wasserqualität Schaden zufügen würde, arbeiten die Stadt, das Ressort von Castro Cordobez und das Cabildo an der endgültigen Fassung des Projektes. Vor wenigen Wochen gab Bürgermeister Marcos Brito bekannt, dass beschlossen wurde, die Öffnung des Hafenbeckens statt in Richtung Playa Jardín nach Osten, zum ehemaligen Fischerhafen hin zu verlegen. Auf diese Weise soll eine Beeinträchtigung des Strandes vermieden werden. Diese Projektänderung fand auch regen Zuspruch bei den Fischern und verschiedenen Interessenverbänden der Stadt Puerto, die von Anfang an dafür plädiert hatten, das Hafenbecken nach Osten hin zu öffnen.
Antonio Castro Cordobez versicherte nun, dass alle beteiligten Behörden und Ämter auf das gemeinsame Ziel der baldmöglichsten Verabschiedung des endgültigen Projektes hinarbeiten. Allerdings hänge die Entscheidung über die Erweiterung um einen Anleger für Passagierschiffe nicht von seinem Ressort allein, sondern auch vom Cabildo und dem Amt für Küstenverwaltung ab. Er sei jedoch zuversichtlich, dass diese ihren Segen erteilen werden.
Castro Cordobez bestätigte weiter, dass der Hafenbau im kommenden Jahr beginnen wird und dafür eine Budget von 60 Millionen Euro zur Verfügung steht.
