Pläne für Radwege in Puerto de la Cruz

Neue Mobilität: Die Stadtverwaltung möchte Puerto fahrradfreundlicher und barrierefrei gestalten. Foto: ayuntamiento Puerto de la CRuz

Neue Mobilität: Die Stadtverwaltung möchte Puerto fahrradfreundlicher und barrierefrei gestalten. Foto: ayuntamiento Puerto de la CRuz

Im November soll das Ergebnis einer Projektstudie vorliegen

Teneriffa – Die Abteilung für Nachhaltigkeit der Stadt Puerto de la Cruz hat Pläne, um die Mobilität nachhaltiger zu gestalten. In diesem Zusammenhang sollen die Voraussetzungen für die Nutzung des Fahrrads als umweltfreundliches Verkehrsmittel geschaffen werden.
David Hernández, Leiter der Abteilung für Nachhaltigkeit im Rathaus, erklärte am 14. September, dass der Plan für nachhaltige Mobilität entschieden vorangetrieben werden soll. Dabei gehörten die Förderung des Fahrrads als Verkehrsmittel, die Barrierefreiheit und die Umstrukturierung von öffentlichem Raum durch den sogenannten „taktischen Urbanismus“ (Tactical Urbanism) zu den Prioritäten, betonte er. Darunter versteht man kurzfristige und kostengünstige Veränderungen herbeizuführen. Im Zuge der Corona-Pandemie kam es weltweit zu sogenannten Pop-Up-Interventionen, bei denen in Städten quasi über Nacht Radwege entstanden.

Der „Plan de Movilidad Urbana Sostenible“, kurz PMUS, der Stadt soll den Fahrplan vorgeben, um die Mobilität in Puerto de la Cruz zu verändern. Die Stadt hat dafür bei einem Consultingunternehmen, das auf nachhaltige Verkehrslösungen für die Zukunft der Mobilität spezialisiert ist, eine Projektstudie in Auftrag gegeben, deren Ergebnis bis November vorliegen soll. „Die Studie konzentriert sich auf sieben Bereiche, nämlich die Fahrradmobilität, die Schülermobilität, den taktischen Urbanismus, die Warenanlieferung, das Parksystem, die Barrierefreiheit und die Schaffung von Umweltzonen“, erklärte David Hernández. Die Projektausarbeitung lässt sich die Stadt 62.500 Euro kosten.

Wenn die konkreten Pläne im November vorliegen, will David Hernández umgehend mit der Umsetzung beginnen, damit noch vor Ende des Jahres die ersten Wege für Radfahrer und E-Scooter angelegt werden.

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