König Felipe hat das Dekret für die Wahlen am 26. Juni unterschrieben

Wie es das Gesetz vorschreibt, hat König Felipe am 3. Mai das Dekret für die Neuwahlen unterzeichnet, die am 26. Juni stattfinden werden, nachdem sämtliche Verhandlungen über eine Regierungsbildung gescheitert sind. Damit wurde zum ersten Mal das Procedere für Neuwahlen durch den Parlamentspräsidenten in Gang gesetzt, wie es der Artikel 99 der Spanischen Verfassung vorschreibt.

Rajoy soll als Zeuge vor Gericht

Der Ex-Generalsekretär der Partido Popular (PP) von Valencia, Ricardo Costa, hat die nationale Führungsspitze der Partei für die illegale Finanzierung dreier Wahlkampagnen, der Kommunal- und Regionalwahlen 2007 und der Generalwahl 2008, verantwortlich gemacht. Für diese Wahlkam- pagnen sollen 3,46 Millionen Euro Schwarzgeld geflossen sein.

Podemos-Abgeordnete legt Mandat nieder

Der Oberste Gerichtshof hat ein Verfahren gegen Victoria Rosell, eine Abgeordnete der Partei Podemos im spanischen Parlament, eingeleitet. Sie soll in ihrer Zeit als Richterin in Las Palmas de Gran Canaria mutmaßlich Rechtsbeugung begangen haben, um Geschäfte ihres Ehemannes zu begünstigen.

Straßenbahnlinie nach La Gallega geplant

Das Projekt zur Verlängerung der Straßenbahnlinie 2 bis nach La Gallega, einem etwas abseits gelegenen Stadtteil von Santa Cruz, nimmt Formen an. Die regierende Koalition CC-PSOE im Inselrat hat die Alternativvorschläge der Opposition überstimmt und das Vorhaben an sich sowie den ursprünglichen Verlauf abgesegnet. Derweil stößt das Projekt „Straßenbahn nach La Gallega“ bei der Bevölkerung auf geteilte Meinung.

Santa Cruz will Abwassereinleitung „Null“ bis 2019 erreichen

Die kanarische Regierung hat der Stadt Santa Cruz einen Aufschub gewährt und die Genehmigung für die Einleitung von täglich bis zu 20.000 Kubikmeter vorgeklärtem Abwasser ins Meer erteilt bzw. erneuert. Dieses Zugeständnis geht allerdings mit strengen Kontrollen einher und hat eine begrenzte Laufzeit. Bis in spätestens zwei Jahren muss die Stadt den Ausbau der Kläranlage im Stadtteil Buenos Aires abgeschlossen haben, sodass die Anlage von Los Llanos nur noch als Pumpwerk betrieben wird.

Östliche Achse

Zum zweiten Mal trafen sich unter der Leitung der Präsidenten von Lanzarote und Fuerteventura Pedro San Ginés und Marcial Morales in Arrecife Vertreter beider Inselregierungen, um die Vorgehensweise bei der Bildung einer „östlichen Achse“ zu Vertretung gemeinsamer Interessen zu erörtern und gemeinsame Projekte festzulegen.

EU-Kommission blockiert Fördergelder

Die EU-Kommission hat Ende April bekannt gegeben, dass sie die 1,1 Milliarden Euro zur Auszahlung an Spanien vorgesehenen Gelder des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) eingefroren hat. Dem Land wurde eine knapp einjährige Frist eingeräumt, um die entstandenen Zweifel an der ordnungsmäßigen Verwaltung und Kontrolle der meisten Projekte auszuräumen.