Zwei Jahre und 23 Tage nach seinem Amtsantritt als Regierungschef Spaniens sah Mariano Rajoy einen seiner Träume erfüllt – den Empfang durch den amerikanischen Präsidenten im sogenannten Ovalen Arbeitszimmer, dem Amtszimmer des mächtigsten Mannes der Welt.
„Die Präsidenten der Vereinigten Staaten sind nur daran interessiert, mit zwei Typen von Staatsführern zu reden. Die, welche ihnen Probleme machen und die, welche ihnen dabei helfen können, diese Probleme zu lösen. Und Mariano Rajoy gehört weder zu der einen noch zu der anderen Gruppe“, versuchte ein amerikanischer Diplomat zu erklären, warum es so lange mit der Einladung gedauert hat.
Kategorie: Politik
Rivero und Rajoy nähern sich an
Im Mai 2012 hatte es das letzte offizielle Treffen gegeben, im letzten Jahr hatte die kanarische Regierung eine konträre Haltung eingenommen, doch nachdem die Wähler in einer Umfrage die Coalición Canaria (CC) genau aus diesem Grund abgestraft hatten (das Wochenblatt berichtete), verlief das Treffen von Staatspräsident Mariano Rajoy und Regionalpräsident Paulino Rivero am 8. Januar im Regierungspalast Moncloa offen und konstruktiv.
König nimmt regen Anteil
Bereits am 14. Januar reiste Regionalpräsident Paulino Rivero erneut nach Madrid, denn König Juan Carlos hatte ihn für diesen Tag in den Zarzuela-Palast eingeladen.
Stärkerer Einsatz der Gemeinde gegen Zwangsräumungen gefordert
Stadtrat José Manuel Corrales klagte dieser Tage an, dass allein in Santa Cruz mehr als 5.000 Häuser und Wohnungen leer stehen würden, die aufgrund von Zwangsräumungsverfahren in das Eigentum einer Bank übergegangen seien.
Abkommen zur Erneuerung der Urlaubsorte wurde verlängert
Mitte Januar haben das Cabildo und die Gemeinden Adeje, Arona, Santiago del Teide und Puerto de la Cruz sowie der Hotelverband Ashotel das Abkommen zur Erneuerung von Teneriffas Urlaubsorten um vier Jahre verlängert.
Imageverbesserung
Das Cabildo von Teneriffa wird im Rahmen des Abkommens zur Erneuerung der Urlaubsorte über 1,3 Millionen Euro in verschiedene kleinere Bauprojekte in Los Gigantes stecken.
Cabildo investiert in „Isla Baja“
Der diesjährige Haushaltsplan von Teneriffas Inselregierung beinhaltet einen 4,4-Millionen- Euro-Posten für Investitionen in den Nordwesten der Insel.
Lago de Martiánez wird teilprivatisiert
Nach langem Hin und Her steht nun fest, dass Puerto de la Cruz‘ beliebte Schwimmbadanlage Lago de Martiánez teilprivatisiert werden wird.
Streitkräfte werden zur Mini-Einsatztruppe
Auch die Spanischen Streitkräfte sind vom jahrelangen Sparzwang nicht verschont geblieben. Das hat nun zur Folge, dass ihre Einsatzfähigkeit gefährdet ist. Um die äußere Sicherheit zu gewährleisten, haben das Oberkommando und das Verteidigungsministerium einen radikalen Abbau des Militärs beschlossen.
Vorschnelle Ankündigung
Die kanarische Regierung ist davon überzeugt, dass es in absehbarer Zeit keine Probebohrungen in kanarischen Gewässern geben wird, denn die Gerichte werden weiterhin entsprechende Verbote aussprechen.
Popularitäts-Absturz
Das Projekt zur Reform des Abtreibungsgesetzes hat einen Abnutzungs-Effekt bei der Wählermeinung für Partido Popular ausgelöst. Der Absturz geht so weit, dass die sozialistische Partei einen Vorsprung von 1,5 Punkten vor der Regierungspartei erreichen könnte, wenn jetzt Wahlen stattfinden würden.
Arbeitsmarkt soll die Talsohle in Kürze durchschritten haben
„Dieser Dezember ist der erste des Wiederaufschwungs,“ freute sich Tomás Burgos, Staatssekretär für Sozialversicherung, dieser Tage auf einer Pressekonferenz, bei der die neuesten Zahlen zur Mitgliedschaft bei der Sozialversicherung bekannt gegeben wurden.