Politikerfamilie forderte ihre Bank auf, alle Unterlagen zu vernichten


Dokumentenvernichtung

Die Familie des langjährigen katalanischen Präsidenten und „Vorzeigepolitikers“ Jordi Pujol hatte 2010 ihre Bank im Steuerparadies Andorra – die Andbank – aufgefordert, sämtliche Dokumente über ihre Konten zu zerstören. Das hat ein Verantwortlicher von Andbank jetzt vor dem Gericht erklärt, wo gegen den Pujol-Clan wegen Korruption verhandelt wird. Als dies von der Bank abgelehnt wurde, habe man sie aufgefordert, wenigsten keine Informationen an die Justiz weiterzugeben. Jordi Pujol Senior leitete viele Jahre lang die Geschicke Kataloniens und galt als vorbildlich und unbestechlich. Doch dann stellte sich heraus, dass seine Ehefrau und seine Kinder, insbesondere sein Sohn Jordi Jr., in einen ausgeklügelten Plan von Geldwäsche auf Banken in Andorra verwickelt waren. Der Junior beispielsweise hatte gegen hohe Schmiergeldzahlungen Lizenzen für TÜV-Prüfstellen in ganz Katalonien zugeteilt.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]

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