Das Gesetz soll allerdings nicht abgeschafft werden
Viel wurde es von der konservativen Opposition kritisiert, ja regelrecht beschimpft, das Gesetz, mit dem die sozialistische Regierung die Eheschließung zwischen gleichgeschlechtlichen Partnern möglich machte.
Barcelona – Es bei einem möglichen Wahlsieg jedoch wieder abzuschaffen, trauen sich die Konservativen (PP) dann aber doch nicht, zu sehr ist ihnen wohl bewusst, wie populär die Normative, die absolute Gleichstellung zwischen Heterosexuellen und Homosexuellen gewährleistet, bei einem Großteil der spanischen Bevölkerung ist. Allerdings werde man, so enthüllte Ende Januar Dolors Nadal, die PP-Kandidatin für Barcelona, das derzeitige Ley de Matrimonios Homosexuales, also Gesetz für homosexuelle Ehen, umtaufen. Und zwar, weil „die Aussage des Gesetzes nicht mit dem Namen“ übereinstimme. „Für uns geht es dabei nicht um eine Ehe“, stellte Nadal klar. Welche Alternativ-Namen den Konservativen derzeit allerdings vorschweben, dazu wollte sie noch nicht deutlicher Stellung beziehen.