Präses der Landessynode der EKM im Urlaub tödlich verunglückt


Wolf von Marschall kam bei einem Badeunfall ums Leben

Der Präses der Landessynode der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM), Wolf von Marschall, verunglückte am 20. Februar bei einem Badeunfall auf La Gomera. Landesbischöfin Ilse Junkermann zeigte sich von dem plötzlichen Tod des 50-Jährigen tief bestürzt.

Der Unfall ereignete sich bei den Naturschwimmbädern von Hermigua. Ein anderer Badegast benachrichtigte die Rettungskräfte, weil ein Mann und eine Frau in den Wellen in Schwierigkeiten waren. Die 30-jährige Frau schaffte es schließlich mit eigener Kraft wieder an Land. Sie erlitt Verletzungen und einen Nervenzusammenbruch.

Wolf von Marschall verlor den Kampf gegen die starke Brandung und konnte von den Rettungskräften, die mit einem Helikopter anrückten, später nur noch tot geborgen werden. Es wird vermutet, dass er beim Baden in den Naturschwimmbecken von den Wellen ins Meer hinausgetrieben wurde.

Wolf von Marschall war seit Anfang 2009 Präses des Kirchenparlaments der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM), die im selben Jahr durch den Zusammenschluss der Kirchenprovinz Sachsen mit der Thüringer Landeskirche gegründet wurde. Der verheiratete Vater von vier Kindern war zudem Präses im Kirchenkreis Mühlhausen und belegte Ehrenämter in Kirche und Gesellschaft.

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