Preispolitik der Airlines im Visier


GRAF5137. ALICANTE, 18/09/2018.- El ministro de Fomento, José Luis Ábalos, durante su participación en un desayuno organizado por la Cadena SER en Alicante. EFE/MORELL

Kanarische Inseln/Madrid – Seit Anhebung des Residentenrabattes für Festlandsflüge auf 75% wurden laut Verkehrsminister José Luis Ábalos die Preise um durchschnittlich 20% angehoben, was insbesondere diejenigen trifft, die keinen Residentenstatus haben. Das Verkehrs­ministerium hat eine Studie zur Untersuchung der Hingergründe für die Preisanhebung in Auftrag gegeben. Als mögliche Maßnahmen zur Preiskontrolle kündigte Ábalos eine vermehrte Überwachung der Airlines zur Vermeidung von Preisabsprachen oder Änderungen bei der Anwendung des Residentenrabattes an. Man erwäge, die Steuerdaten von vielfliegenden Residenten zu prüfen, so der Minister.
Sebastián Franquis, Leiter des kanarischen Transportressorts, kündigte nun ein Teffen mit den Vertretern der anderen drei Regionen mit Residentenrabatt – Balearen, Ceuta und Melilla – zur Ursachenerforschung der Preisanhebung an.
Der Hotelverband Ashotel forderte den Staat auf, nicht die Residenten und ihre Steuerdaten zu prüfen, sondern die Preispolitik der Airlines ins Visier zu nehmen.

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