Bewusst die Pajares erhalten

Die strohgedeckten Natursteinhäuschen, hier Pajares genannt, in denen einst die Landbevölkerung im Orotavatal lebte, werden derzeit im Rahmen einer vom Cabildo und der Stadt La Orotava aufgezogenen Kampagne ins Rampenlicht gerückt. Durch die Informationskampagne unter dem Motto „Der Pajar Deines Lebens“ soll der Bevölkerung der historische Wert und die Bedeutung dieser einfachen Unterkünfte vor Augen geführt werden.

Der Fiskus bittet wieder zur Kasse

Die kanarische Finanzverwaltung rechnet für die Einkommensteuerkampagne die am 3. Mai begonnen hat und am 30. Juni endet mit rund 664.000 Steuererklärungen. 80% der Steuerpflichtigen greifen dabei auf die Hilfe des Finanzamtes zurück in dem sie den so genannten Borrador, die Veranlagung durch das Finanzamt oder die Hilfe eines Finanzbeamten bei einem persönlichen Termin in Anspruch nehmen, den sie zuvor reservieren („Cita previa“).

Über 400 Flüchtlinge in 48 Stunden

Nach der jüngsten Flüchtlingswelle, die am ersten Maiwochenende die Kanarischen Inseln überschwemmte, zeigen sich die kanarischen Politiker äußerst besorgt. Sie monieren das fehlende Engagement der Zentralregierung in Madrid und vermissen die Umsetzung der angekündigten Maßnahmen, um dieses Zuwanderungsphänomen zu bekämpfen. Die mauretanisch-spanischen Patrouillen, die zur gemeinsamen Küstenkontrolle eingesetzt werden sollten, wurden bis heute nicht realisiert.

Schüler unter Asbestdächern

Ungern musste der kanarische Bildungsminister Isaac Godoy im Parlament zugeben, dass etwa 70 Schulgebäude auf den Kanarischen Inseln immer noch asbesthaltiges Material aufweisen. Die Dachplatten aus dem krebserregenden Asbest sind seit 2002 verboten, doch zahlreiche in den 70er Jahren gebaute Schulen wurden bis heute nicht renoviert und sind folglich immer noch mit den hochgradig gesundheitsschädlichen Asbestplatten gedeckt.