Noch vor dem Sommer sollen die Ausschreibungsbedingungen für die Umwandlung des Taoro-Gebäudes – heutiges Spielkasino – in ein Luxushotel stehen. So kündigte es zumindest der sozialistische Cabildo-Abgeordnete Ricardo Guerrero an, der diesen wichtigen Fortschritt der „Aufhebung der Blockade des Vorgangs“ den Sozialisten zuschreibt.
Printausgabe: 14
Bewusst die Pajares erhalten
Die strohgedeckten Natursteinhäuschen, hier Pajares genannt, in denen einst die Landbevölkerung im Orotavatal lebte, werden derzeit im Rahmen einer vom Cabildo und der Stadt La Orotava aufgezogenen Kampagne ins Rampenlicht gerückt. Durch die Informationskampagne unter dem Motto „Der Pajar Deines Lebens“ soll der Bevölkerung der historische Wert und die Bedeutung dieser einfachen Unterkünfte vor Augen geführt werden.
Stütze per Internet
Spaniens Arbeitslose müssen seit einigen Wochen in den meisten Regionen nicht mehr persönlich beim Arbeitsamt erscheinen, um ihr Arbeitslosengeld zu beantragen.
Der Fiskus bittet wieder zur Kasse
Die kanarische Finanzverwaltung rechnet für die Einkommensteuerkampagne die am 3. Mai begonnen hat und am 30. Juni endet mit rund 664.000 Steuererklärungen. 80% der Steuerpflichtigen greifen dabei auf die Hilfe des Finanzamtes zurück in dem sie den so genannten Borrador, die Veranlagung durch das Finanzamt oder die Hilfe eines Finanzbeamten bei einem persönlichen Termin in Anspruch nehmen, den sie zuvor reservieren („Cita previa“).
Kanarische Wirtschaft wächst um 3,09%
Die kanarische Wirtschaft erfreut sich bester Gesundheit. Das ist dem Bericht über die Wirtschaftsdaten 2005 der Caja de Ahorros-Stiftung zu entnehmen, der jetzt veröffentlicht wurde. Demzufolge lag das Wirtschaftswachstum auf dem Archipel im vergangenen Jahr bei 3,09%.
Reggaetón im Knast
Das Newcomer-Mädchen-Duo „K-Narias“ gab kürzlich ein besonderes Konzert. Die zwei jungen Mädchen aus dem Ortsteil Añaza in Santa Cruz begeisterten die Häftlinge des Gefängnisses Tenerife II in La Esperanza mit ihrem „Reggaetón Canario“.
Botanik-Website
Über die Internetseite www.anthos.es kann umsonst umfangreiche Information zu allen in Spanien heimischen Pflanzen erfragt werden (in spanischer Sprache).
Über 400 Flüchtlinge in 48 Stunden
Nach der jüngsten Flüchtlingswelle, die am ersten Maiwochenende die Kanarischen Inseln überschwemmte, zeigen sich die kanarischen Politiker äußerst besorgt. Sie monieren das fehlende Engagement der Zentralregierung in Madrid und vermissen die Umsetzung der angekündigten Maßnahmen, um dieses Zuwanderungsphänomen zu bekämpfen. Die mauretanisch-spanischen Patrouillen, die zur gemeinsamen Küstenkontrolle eingesetzt werden sollten, wurden bis heute nicht realisiert.
Avantgardistisches Motiv für La Orotavas Sandteppich
In La Orotava laufen bereits wieder die Vorbereitungen für die „Fiestas del Corpus Cristi“, das Fronleichnamsfest. Auf dem Rathausplatz haben die Künstler, die „Alfombristas“, mit der Anfertigung des knapp 1.000 qm großen Lavasandbildes begonnen, das bis zum 22. Juni fertig sein muss.
Teures ADSL in Spanien
Laut einer Studie des Marktforschungsunternehmens Forrester bildet Spanien beim Ausbau der breitbandigen Internetzugänge im europaweiten Vergleich die Nachhut – beim Preis allerding sind die Spanier ganz vorn.
Streitbarer Bürgermeister
Das hat es auch noch nicht gegeben. Ramón Miranda, der Bürgermeister von Garachico, hat ein Transparent aufstellen lassen, mit dem er gegen die ständige Verzögerung der Bauarbeiten am Fischereihafen der Nordgemeinde protestiert.
Schüler unter Asbestdächern
Ungern musste der kanarische Bildungsminister Isaac Godoy im Parlament zugeben, dass etwa 70 Schulgebäude auf den Kanarischen Inseln immer noch asbesthaltiges Material aufweisen. Die Dachplatten aus dem krebserregenden Asbest sind seit 2002 verboten, doch zahlreiche in den 70er Jahren gebaute Schulen wurden bis heute nicht renoviert und sind folglich immer noch mit den hochgradig gesundheitsschädlichen Asbestplatten gedeckt.