Vor der Insel El Hierro kam es am 15. Oktober zu einem dritten Magma-Austritt. Es wurden dampfende Gesteinsfragmente vulkanischen Ursprungs an der Meeresoberfläche entdeckt, die die kanarische Regierung zur Verschärfung der Sicherheitsmaßnahmen veranlasste.
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El Hierro: Zweiter Magma-Austritt nur 2,7 km vor La Restinga
Nach einer ersten Eruption am Morgen des 10. Oktober mehrten sich die Anzeichen für einen weiteren küstennäheren Ausbruch, sodass am 11. Oktober das Fischerdörfchen La Restinga vorsichtshalber evakuiert wurde. Am 12. Oktober wurde tatsächlich ein weiterer Magma-Austritt nur 2,7 km vor La Restinga entdeckt.
Unterseeischer Vulkanausbruch 5 Kilometer vor El Hierro
Am Morgen des 10. Oktober kam es zur Eruption fünf Kilometer vor der Südküste von El Hierro. In einer Tiefe von etwa einem Kilometer fand das Magma schließlich den geringsten Widerstand und brach durch. Zwar besteht immer noch die Möglichkeit eines weiteren Ausbruches an Land, doch die Herreños bleiben ruhig und hoffen auf eine baldige Rückkehr zum Alltag.
Alarmstufe Rot auf El Hierro: La Restinga wird evakuiert
Auf der kleinsten Kanareninsel überschlagen sich die Ereignisse. Nach dem gestrigen Vulkanausbruch, der sich fünf Kilometer vor der Küste am Meersgrund ereignete, scheint eine weitere, dem Land nähere Eruption nun nicht mehr ausgeschlossen. Die Epizentren der letzten, wenn auch relativ schwachen Beben haben sich wieder landeinwärts verlagert.
Cabildo-Präsident bestätigt unterseeische Eruption vor El Hierro
Alpidio Armas, Cabildo-Präsident von El Hierro, bestätigte: 5 km südlich von La Restinga findet ein unterseeischer Vulkanausbruch statt.
Der Countdown läuft
Bei Garachico nimmt ein lange gehegter Traum Gestalt an. Während des 16. und 17. Jahrhunderts lag hier der wichtigste Handelshafen der Insel, der auf der Route der spanischen Silberflotte ein wichtiger Anlaufpunkt auf dem Hin- sowie auf dem Rückweg von Amerika war.
Einsicht und Vorwürfe
Die letzte Kontrollsitzung des Abgeordnetenhauses vor den Wahlen am 20. November ging weit über die typische Überprüfung der Regierungsarbeit hinaus, denn Noch-Präsident José Luis Rodríguez Zapatero nahm Abschied und Dauer-Konkurrent Mariano Rajoy verbitterte ihm diesen erheblich.
Kanarische Regierung setzt Sparkurs fort
Derzeit nehmen einige autonome Regionen Spaniens drastische und teils umstrittene Kürzungen, z.B. im Gesundheitswesen, vor. Ende September hat auch die kanarische Regierung ein umfassendes Paket neuer Sparmaßnahmen beschlossen, dabei allerdings nicht die Ausgaben für Gesundheits- und Erziehungswesen angetastet.
Neue Infostelle in La Orotava
Am Welttourismustag wurde in La Orotava eine neue Stadtinformation für Touristen vorgestellt, die genau gegenüber einer der Sehenswürdigkeiten der Stadt, der Kirche La Concepción, eingerichtet wurde.
El Hierro in Hab-Acht-Stellung
Seit Mitte September ist die kleine Kanareninsel El Hierro weltweit in aller Munde, denn täglich zittert die Erde. Aufgrund der steigenden Häufigkeit und Stärke der Erdstöße wurde ein Vulkanausbruch nicht ausgeschlossen, sodass die kanarische Regierung am 23. September die Warnstufe „gelb“ ausrief und vorsichtshalber alle nötigen Vorkehrungen für den Notfall und eine Evakuierung der Bevölkerung getroffen wurden.
„Wir sollten innerhalb von zehn Minuten unsere Sachen packen“
Das deutsche Ehepaar Ursula und Paul-Gerhardt Kreye war unter den Bewohnern und Urlaubern, die in der Nacht vom 27. September aufgefordert wurden, ihre Häuser und Unterkünfte auf El Hierro zu verlassen. Die Redaktion des Wochenblatts hatte Gelegenheit zu einem Gespräch mit ihnen, nachdem sie ihren Urlaub auf El Hierro abgebrochen und auf Teneriffa fortgesetzt hatten.
Deutsche Volleyballerinnen weiter auf Olympia-Kurs
Vom 30. September bis 2. Oktober fand am Strand von Fañabé in Costa Adeje auf Teneriffa das Zonen-Turnier des Continental Cups auf Teneriffa statt. Für die teilnehmenden Teams eine spannende Herausforderung, denn bei den Continental Beach Cups werden fünf Qualifikationsplätze für London 2012 vergeben.