Der Verdacht, dass José Manuel Soria, kanarischer PP-Chef und Cabildopräsident von Gran Canaria, in die Korruptionsfälle verwickelt sein könnte, die in den letzten Monaten auf den Kanarischen Inseln aufgedeckt wurden, erhärtet sich.
Printausgabe: 17
Teneriffas Cabildopräsident warnt vor erhöhtem Waldbrandrisiko
Im Rahmen einer Pressekonferenz wurde kürzlich im Cabildo die neue Waldbrandschutzkampagne vorgestellt. Die Inselverwaltung aktiviert jedes Jahr am 15. Juni den Präventivplan, der bis Ende der besonders waldbrandgefährdeten Saison am 15. Oktober läuft, wenngleich das ganze Jahr über Bereitschaftsdienst herrscht.
Umzug zur Plaza de España
Elf Lorbeerbäume müssen in diesen Tagen ihren bisherigen Standort an der Avenida Príncipes de España in Santa Cruz de Tenerife verlassen. Der Grund dafür sind die Bauarbeiten an der Schienenverlegung für die Straßenbahn.
Keine Herztransplantationen auf den Kanaren
Trotz der weiten Entfernung vom spanischen Festland und der Tatsache, dass die kanarische Region Spanienweit an dritter Stelle liegt was Organspenden betrifft, gibt es bislang kein Zentrum für Herzverpflanzungen auf dem Archipel.
Die Canarios warten länger
Trotz aller Bemühungen ist es der spanischen Regierung noch nicht gelungen, die langen Wartezeiten für Operationen und andere medizinische Behandlungen im Rahmen des öffentlichen Gesundheitswesens nennenswert zu verkürzen.
Hapagfly kooperiert mit Binter Canarias
Die deutsche Ferienfluggesellschaft Hapagfly kooperiert im kommenden Winter mit der kanarischen Regionalairline Binter Canarias, um ihren Passagieren zusätzlich zu den Direktflügen auch kurze innerkanarische Anschlussflüge anzubieten.
Europaabgeordnete besuchten Immigrantenlager
Eine 12-köpfige Delegation des Europaparlaments besuchte Anfang Juni Teneriffa und Fuerteventura, um sich vor Ort ein Bild von der Problematik der illegalen Zuwanderung zu verschaffen.
Touristenbüro von Puerto de la Cruz ist in neuen Räumen
Das Touristenbüro von Puerto de la Cruz, das bisher gegenüber dem Rathaus an der Plaza de Europa untergebracht war, ist umgezogen. Neue Anlaufstelle für die Feriengäste ist jetzt das historische Zollhaus „Casa de la Real Aduana“, direkt am idyllischen Fischerhafen nahe der zentralen Plaza del Charco.
Kanaren wollen Kontingent für ausländische Arbeitskräfte drastisch einschränken
Nur durch eine strenge Einschränkung der Arbeitserlaubnis für Nicht-EU-Bürger könne auf den Inseln das Problem der Arbeitslosigkeit in den Griff bekommen werden. Dieser Meinung ist jedenfalls die kanarische Regierung, die sich in diesem Sinne auch in Madrid äußern will.
Gemeinsam für eine bessere Welt
Im Messenzentrum von Santa Cruz findet vom 26. bis 28. Juni der erste Kongress für Internationale Zusammenarbeit statt. Wozu Bill Clinton bei seinem Besuch im vergangenen Jahr den Anstoß gegeben hat wird jetzt zum ersten Mal Realität: das Zusammentreffen des privaten Sektors mit den internationalen Institutionen für humanitäre und für Entwicklungshilfe.
USA wollen Kanaren als Sprungbrett nach Afrika
„Die Kanaren haben jetzt die Gelegenheit zum Operationszentrum für amerikanische Unternehmer zu werden, die in Afrika investieren wollen: Als logistische, finanzielle und gesellschaftsrechtliche Basis und als Wohnort. Sie könnten sich zu einem Hong Kong oder Miami entwickeln“, versichert Jaime Malet, Präsident der US- Handelskammer in Spanien, die hier in den letzten Jahren vermehrt Kontakte geknüpft hat.
„In Puerto wird kein Abwasser ins Meer geleitet“
Wiederholt wurde unsere Redaktion in den letzten Monaten auf Missstände an den Stränden von Puerto de la Cruz aufmerksam gemacht. In zahlreichen Leserzuschriften und Anrufen wurden über üble Gerüche bis Gestank am Strand Playa Jardín sowie am Martiánez-Strand geklagt. Zwar beharrten die Gemeindeverantwortlichen, den Anschuldigungen der Opposition zum Trotz, auf der Qualität des Badewassers um Puerto de la Cruz. Tatsache ist und bleibt jedoch, dass es an Playa Jardín immer wieder – je nach Wind- und Wetterlage – unangenehm riecht.