Zwei deutsche Wanderer wurden am vergangenen Wochenende am Teide per Hubschrauber gesucht und aus 2.800 Metern Höhe unverletzt geborgen.
Printausgabe: 171
Regensturm: Chaos und Überschwemmungen auf Lanzarote
Ein heftiger Regensturm sorgte am Montag für Chaos in Arrecife, der Hauptstadt von Lanzarote. Mehrere Menschen mussten vor den Fluten gerettet werden.
Wenig Streik, viel Protest
Der Generalstreik am 14. November, zu dem Gewerkschaften Spaniens, der Kanaren und anderer EU-Länder aufgerufen hatten, machte sich auf den Inseln weniger im alltäglichen Geschäftsleben als vielmehr auf der Straße bemerkbar. Während kaum Angestellte privater Unternehmen dem Aufruf folgten, legten die im Transportwesen Beschäftigten die Arbeit nieder, sodass es zu Einschränkungen kam. Auch Beamte und Angestellte des öffentlichen Sektors blieben vermehrt ihrer Arbeitsstelle fern.
Atlantic Rally for Cruisers 2012: Man spricht deutsch
Die „Atlantic Rally for Cruisers“ ist die längste transozeanische Regatta der Welt und verbindet seit über 25 Jahren die Kanaren mit der Karibik. Für viele Segler ist diese Regatta zu einer festen Einrichtung geworden, und jedes Jahr treffen sich in Las Palmas de Gran Canaria – Ausgangspunkt dieser beliebten Segelregatta – über 100 Boote aus der ganzen Welt. Dieses Jahr sind es knapp 230 Segelboote, die am 25. November zur ARC 2012 aufbrechen werden.
Die längste Scheibe des besten Schinkens der Welt
Schinkenschneiden ist eine Kunst – inbesondere, wenn es sich um den teuren Jamón Ibérico handelt, der in hauchfeinen Scheiben angerichtet wird. Wer sich als ungeübter Metzger schon einmal an einer dieser in einer Holzhalterung montierten luftgetrockneten Delikatessen versucht hat, wird wissen, dass es nicht einfach ist, diese Spezialität mit der nötigen Präzision zu zerlegen.
Nachhaltigen Tourismus stärker fördern
Das Cabildo von La Gomera strebt eine Partnerschaft mit der Nordseeinsel Juist an, um einerseits von deren Erfahrung im Bereich nachhaltiger Tourismus zu profitieren und andererseits Juist-Urlauber auf das Angebot La Gomeras aufmerksam zu machen.
Es ist vorbei: Cho Vito wurde ausgelöscht
Die letzten Bewohner von Cho Vito haben die Schlacht verloren. Am 16. November in aller Frühe rückten Polizeikräfte an. Guardia Civil und Policía Nacional waren damit beauftragt, die neun bescheidenen Häuser, aus denen der Ort noch bestand, zu räumen, damit der Abriss durch den Bagger erfolgen konnte. Allein fünfzig Beamte der Guardia Civil waren Teil des übermäßigen Polizeiaufgebots.
La Gomera endlich als Biosphärenreservat anerkannt
Mit der feierlichen Überreichung der Urkunde als letztem Akt hat sich die Columbus-Insel zum Biosphärenreservat gemausert. Stolz und selbstbewusst nahm der langjährige Präsident Gomeras, Casimiro Curbelo, Mitte November die Urkunde aus der Hand des Unesco-Repräsentanten Miguel Clüsener-Godt entgegen.
Auf der Suche nach Lösungen
Nachdem der Staat die Posten für öffentliche Bauprojekte erheblich gekürzt hat (das Wochenblatt berichtete), sucht Domingo Berriel, Leiter der Ressorts Öffentlicher Bau, Transport und Territorialpolitik, nach Alternativen, um bereits begonnene Vorhaben wie Teneriffas Schnellstraßenring trotz der finanziellen Probleme möglichst bald fertigstellen zu können.
Das lange Warten auf einen Behandlungs- und Operationstermin
Seit Langem ist das kanarische Gesundheitssystem (SCS) überlastet. Allseits bekannt ist auch, dass der Patient nicht sofort einen Termin bei einem Spezialisten bekommt und manchmal sogar monatelang auf eine Warteliste gesetzt wird.
Arbeit nur für Canarios?
Regionalpräsident Paulino Rivero sorgte Anfang November erneut für Furore mit der Ankündigung, bei der Stellenvergabe Canarios den Residenten vorzuziehen.
Die Antwort des nach wie vor mit ihm im Zwist stehenden ehemaligen Regierungspartners und heutigen Ministers José Manuel Soria, ließ nicht lange auf sich warten. Soria warf Rivero vor, der Realität nicht ins Auge zu schauen und die tatsächlichen Probleme nicht anzupacken.
Bürgermeister zieht 1,5 Millionen von Bankia ab
Die Welle von Zwangsräumungen, die auf den Inseln und in ganz Spanien die Menschen empört, hat einen neuen Höhepunkt erreicht. Jeden Tag verlieren 20 bis 30 kanarische Wohnungseigentümer ihr Heim, die meisten, weil sie aufgrund der Krise und der damit einhergehenden hohen Arbeitslosigkeit die Raten ihrer Hypothek nicht mehr bezahlen können.