Nach dem endgültigen Abriss des Fischerortes Cho Vito in Candelaria (siehe Wochenblatt vom 21.11.2012) wächst auch andernorts an der kanarischen Küste die Angst vor dem Fallbeil des spanischen Küstenamtes.
Printausgabe: 172
Santa Cruz will Zwangsräumungen verhindern
In letzter Zeit setzt sich Santa Cruz‘ Bürgermeister José Manuel Bermúdez verstärkt für die von einer Zwangsräumung bedrohten oder betroffenen Bürger ein.
Geschenke für jedes Kind
Bereits letztes Jahr berichtete das Wochenblatt von der Aktion der Praxis Yemaya und des Verbands ACAN, um möglichst viele Kinder bedürftiger Familien beschenken zu können. Die Not hat im Laufe des vergangenen Jahres auf den Inseln zugenommen, was die altruistische Aktion umso wertvoller macht.
Es ist schmerzlich, auf so viel Geld zu sitzen
Aus der derzeitigen Schuldenkrise führen letztlich nur zwei Wege: Inflation oder Schuldenschnitt. Steigt die Inflation, die den realen Wert der nominalen Schulden senkt, um 3%, ist das bei einer zehnjährigen Anleihe ein 34%iger realer Schuldenschnitt.
Private Gesundheitsversorgung im Aufwind
Während das öffentliche Gesundheitssystem von der Krise geschüttelt wird und wegen der staatlichen Kürzungen ständig Einschnitte hinnehmen muss, geht es dem Privatsektor prächtig. Alles weist darauf- hin, dass der Boom nicht nur anhält sondern sogar noch zunehmen wird.
Mangelnde Zahlungsmoral
Ende November beschloss der Gemeinderat von Puerto de la Cruz, zwischen 1991 und 2005 angefallene Rechnungen von 120 Gläubigern als verjährt zu betrachten und damit insgesamt fast 350.000 Euro einzusparen.
Atempause für Antonio und Berta
Die Bürger von Tacoronte haben einen glücklichen Etappensieg in ihrem Kampf gegen die Zwangsräumung des Hauses von Berta und Antonio erreicht. Wie schon beim ersten Räumungstermin hatten sich wieder über zweihundert Personen versammelt, um dafür zu sorgen, dass das Seniorenpaar nicht aus seinem Haus vertrieben wird.
Barzahlungen über 2.500 Euro bei gewerblichen Aktivitäten in Spanien unzulässig
Angesichts der Finanzkrise hat sich der spanische Gesetzgeber mit neuen, konkreten Maßnahmen der spanischen Schattenwirtschaft angenommen. Seit dem 19. November 2012 gilt das Verbot, bei gewerblichen Aktivitäten Barzahlungen von 2.500 Euro und mehr vorzunehmen.
Wohin soll das noch führen?
Seit nunmehr fünf Jahren leidet Spanien unter der schweren Wirtschaftskrise. Bislang nahm die Bevölkerung die steigende Arbeitslosigkeit und Armut relativ gelassen hin.
Miese Note
Der spanische Finanzminister Luis de Guindos belegt auf der Hitliste der europäischen Finanzminister, die jetzt von der Financial Times veröffentlicht wurde, den 19. und damit den letzten Platz.
Der Plan der EU-Geldgeber
Die EU-Kommission hat die Bestimmung der EU-Gelder unter die Lupe genommen und fordert nun von Spanien, diese nicht mehr in den öffentlichen Straßenbau sondern in den Kampf gegen die Wirtschaftskrise zu investieren.
Qualitätssiegel für Unternehmen im Tourismus
Mit einem neuen Gütesiegel sollen Unternehmen ausgezeichnet werden, die dazu beitragen, den Qualitätsstandard des touristischen Angebots von Puerto de la Cruz zu erhöhen.