Die kanarische Fluggesellschaft BinterCanarias bietet ab heute und bis zum 29. März wieder einmal mit der Aktion „Bintazo“ Flugtickets zwischen den Insel zu sehr günstigen Preisen an.
Printausgabe: 227
„100% Leben“
Teneriffas Cabildo-Präsident Carlos Alonso stellte Anfang März den neuen Werbespruch der Inseln vor. Dieser neue Slogan „100% Leben“ soll Teneriffa als „einzigartiges Urlaubziel“ zu erkennen geben. Das Klima, die Sympathie der Canarios, die vielfältige Natur und die Landschaft, die Sicherheit und die Professionalität sollen sich durch den neuen Werbespruch widerspiegeln: Teneriffa, das unvergessliche Urlaubsziel.
Wandern und entdecken
Vor unseren Augen findet ein Drama statt, heimlich, aber unerbittlich. Rabo de Gato (Pennisetum setaceum), eine als Ziergras eingeschleppte Grasart, breitet sich in den unteren Zonen Teneriffas aus und verdrängt nach und nach die weltweit einmaligen, für die Insel charakteristischen Pflanzen. Auch auf den anderen Inseln ist sie auf breiter Front im Vormarsch. Auf Gran Canaria ist das Borstige Federborstengras, im Volksmund wegen seiner an einen Katzenschwanz erinnernden buschigen Ährenrispen auch „Katzengras“ genannt, schon auf einigen großen ehemals artenreichen Berghängen die nahezu einzige vorhandene Pflanzenart. Das Landschaftsbild wird eintönig und langweilig. Neben dem besonderen Klima ist die Biodiversität in den besonderen Landschaften das wichtigste Kapital der Inseln – nicht nur, aber besonders auch für den Tourismus. Im Barranco de Masca versuchen die Freiwilligen der Asociación Abeque mit Unterstützung durch das Ayuntamiento de Buenavista, das Vordringen aufzuhalten. Auch in anderen Barrancos des Teno-Gebirges, das besonders viele Lokalendemiten beherbergt, ist die Gruppe immer wieder aktiv. Als Lokalendemiten bezeichnet man Organismen, die es weltweit nur an diesem Ort gibt.
Das Vermögen der Reichsten der Reichen stieg um 4 Milliarden Euro
Das Vermögen der Reichsten der Reichen ist mit einer Wiederaufwertung um 18% im vergangenen Jahr auf 4 Milliarden Euro gestiegen.
Oberster Gerichtshof rettet Doñana vor mehr Schiffsverkehr
Die Hafenbehörde in Sevilla möchte schon seit fünfzehn Jahren die Flussmündung und die Fahrrinne des Flusses Guadalquivir auf 90 Kilometern Länge ausbaggern lassen, damit auch große Container-, Fracht- und Kreuzfahrtschiffe bis zur Hauptstadt Andalusiens gelangen können. Der Haken dabei ist, dass die Route durch das einzigartige Naturschutzgebiet Doñana führt und das Gleichgewicht der sensiblen Lebensräume in den Feuchtgebieten und dem Flussdelta stören würde.
Sturmböen sorgten für erhebliche Schäden
Am 7. und am 8. März fegten Sturmböen über Teile der Kanarischen Inseln hinweg, während anderswo dichter Calima die Sicht behinderte.
Mord auf dem Heimweg
In Jandía wurde ein junger Mann, der 26-jährige Daniel Moreno Ibañez, auf offener Straße mit einem Messer angeriffen und durch sieben Stiche in Bauch und Hals tödlich verwundet.
Kanarische Häfen nehmen an Beliebtheit zu
Spanien profitierte auch im vergangenen Jahr vom Kreuzfahrtboom am Mittelmeer. Trotzdem übertrafen die kanarischen Häfen mit ihrem hohen Anstieg der Besucherzahlen die Festlandshäfen.
Die anderen Maßstäbe Gottes
In diesen Tagen, in denen Sie diese Ausgabe des Wochenblattes in Händen halten, gehen wir mit riesigen Schritten in die „Semana Santa“ – „die heilige Woche“ oder auch Karwoche genannt.
Spanien ist WhatsApp-Spitzenreiter
Dass die Spanier allgemein sehr kommunikationsfreudig und immer für einen Plausch zu haben sind, dürfte allgemein bekannt sein. Aber sind sie tatsächlich die geschwätzigsten Europäer? Wenn man als Indikator die Verbreitung von Handy-Chats nimmt, heißt die Antwort ja.
Rüge aus Brüssel
Die EU-Kommission hat ein Vertragsverletzungsverfahren gegen Spanien eröffnet, weil es für gut Tausend geschützte Landschaftsgebiete bisher keinen Verwaltungsplan gibt.
Krise im Blumensektor
Antonio López Cappa, leitender Geschäftsführer der Kanarischen Vereinigung der Schnitt- und Topfblumengärtnereien (Asocan), hat im Gespräch mit der Tageszeitung „El Día“ Alarm geschlagen. In den letzten zehn Jahren seien die Exporte um 50% eingebrochen, während der Krise hätten viele Unternehmen schließen müssen.