Endlich neuer Sand für die Playa de San Marcos


© Ayuntamiento Icod de los Vinos

Die Küstenbehörde plant Eilmaßnahmen gegen den Sandverlust am Strand von Icod de los Vinos

Der Strand von Icod de los Vinos, die Playa de San Marcos, hat über die letzten Jahre erhebliche Mengen Sand verloren, insbesondere durch die schweren Stürme im Herbst und Winter. Nun soll bald Abhilfe geschaffen werden, denn die Küstenbehörde hat die Wiederherstellung des Strandes zur Eilmaßnahme erklärt.

Sobald dieser Beschluss im Staatlichen Mitteilungsblatt BOE veröffentlicht ist, kann der Auftrag ausgeschrieben werden. 

Eine Untersuchung, welche die Stadtverwaltung von Icod de los Vinos durchführen ließ, hat ergeben, dass sich am Grunde der Bucht zwei Sandbänke befinden, die genügend Material enthalten, um die erforderlichen 15.000 Kubikmeter aufschütten zu können. Die Küstenbehörde wird nun ein Baggerschiff anheuern, welches den Sand vom Meeresboden auf den Strand pumpt. Das Verfahren soll etwa einen Monat in Anspruch nehmen.  

Die Delegierte der spanischen Regierung auf den Kanaren, María del Carmen Hernández Bento, die bei einer Begehung des Strandes (Foto) die frohe Botschaft verkündete, erinnerte gleichzeitig daran, dass es sich bei der Aufschüttung nur um eine Notfallmaßnahme handle und ein größeres Projekt vonnöten sei, um das Problem des Sandverlustes nachhaltig einzudämmen. Die Wiederherstellung des Sandstrandes verschaffe jedoch den nötigen zeitlichen Spielraum, um diese Lösung zu planen. 

Die Bürgerinitiative „Plataforma SOS San Marcos“ hatte zuvor 6.000 Unterschriften dafür gesammelt, dass der einzige Badestrand im ganzen Gemeindegebiet endlich nachhaltig wiederhergestellt wird. Einige Vertreter der Initiative, unter ihnen auch der sozialistische Bügermeister Juan José Dorta und sein Gegenkandidat von der PP, Manuel Domínguez, waren bei dem Treffen mit Hernández Bento zugegen. Ein weiteres Mitglied der Bürgerplattform, Ana González García, begrüßte es, dass sich die Behörden verpflichtet hätten, nach der Eilmaßnahme auch eine umfassende Lösung des Problems anzustreben, erinnerte aber auch an den schlechten Zustand der Zugänge, Toiletten und Parkplätze des San Marcos-Strandes.

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