50 Blaue Flaggen

Die Stiftung für Umwelterziehung (FEE) verleiht dieses Jahr 50 ihrer begehrten Blauen Flaggen an Strände und Häfen auf den Kanarischen Inseln.
Damit wird nicht nur die Wasserqualität an den ausgezeichneten Stränden bescheinigt, die Blaue Flagge ist auch ein Zeichen hoher Umweltstandards und Sicherheit.
Teneriffa hat dieses Jahr Gran Canaria als Insel mit den meisten Blauen Flaggen abgelöst. Aronas Strände Las Vistas und Los Cristianos, die nun wieder eine Strandaufsicht haben, konnten ihre Flaggen zurückerobern.

Ehrgeiziger Marketing-Plan

In Puerto de la Cruz wurde ein Marketing-Plan vorgestellt, durch den die Erneuerung und touristische „Neupositionierung“ der Stadt erreicht werden soll. Der mit vorerst 193.000 Euro dotierte Plan hat das Ziel, die Vorzüge der Stadt stärker herauszustellen, um Aktivurlauber, welche die Natur genießen möchten, zu motivieren, die Stadt zu besuchen. Die Zielgruppe sind Reisende, die sich einen Ferienort mit eigener Identität wünschen, der Tradition, Kultur und eine ausgezeichnete, vielseitige Gastronomie zu bieten hat.
Ganz neu ist in diesem Zusammenhang das Fischereimuseum der Stadt, das nun eröffnet wurde. Die Ausstellung dokumentiert anhand einer umfangreichen Sammlung von Ausstellungsstücken und Fotos die eng mit dem Meer verbundene Geschichte der Stadt.

Wandern und entdecken

Mit Pech konnte man reich werden. Pech war Voraussetzung vieler Erfolge und hatte strategische Bedeutung. Columbus hatte vielleicht bei der Entdeckung Amerikas auch Glück – ganz bestimmt aber hatte er Pech. Die goldbeladenen Schatzschiffe brachten ihre wertvolle Fracht besser mit Pech als mit Glück nach Spanien. Jahrhundertelang spielten die kanarischen Inseln bei Atlantiküberquerungen eine zentrale Rolle. Ihr Pech war begehrt.

Rückblick

Wie wohl in allen Medien weltweit, war die Atomkatastrophe von Tschernobyl in unserer Ausgabe vom 16. Mai 1986 die wichtigste Meldung. Bekanntlich war die damalige russische Regierung sehr zurückhaltend mit Informationen über das wirkliche Ausmaß der Katastrophe und ihrer möglichen Folgen. Erst mit dem Ausbreiten der radioaktiven Wolke wurden sich die umliegenden Staaten der drohenden Gefahr bewusst. Hier konnten wir unsere Leser glücklicherweise beruhigen, denn die radioaktive Wolke hatte Spanien nicht erreicht und noch weniger die Kanarischen Inseln.