Korruptionsskandal in Telde

Dass der schier unglaubliche Korruptionsskandal, der seit Monaten den mondänen spanischen Küstenort Marbella erschüttert, nur die Spitze des Eisbergs sein konnte, ahnten viele. Und tatsächlich, Zufall oder Absicht, seitdem der Richter Miguel Ángel Torres entschieden in Marbella durchgreift, scheint die Justiz bezüglich korruptionsverseuchter Rathäuser und zahlungswilliger Bauherrn und Unternehmer spanienweit in die Gänge zu kommen.

Unternehmen für die Gestaltung des Botanischen Gartens gesucht

In Puerto de la Cruz läuft eine öffentliche Ausschreibung für die Gestaltung des erweiterten Teils des Botanischen Gartens. Nach langjähriger Verzögerung hat sich das kanarische Institut für landwirtschaftliche Forschung (Instituto Canario de Investigaciones Agrarias ICIA), dem die Verwaltung des „Jardín Botánico“ obliegt, auf die Suche nach einem Unternehmen gemacht, um das bereits vor Jahren ummauerte Gelände zur Vergrößerung des Botanischen Gartens auszubauen.

Alle Erwartungen weit übertroffen

Die Wirtschaft Spaniens ist im dritten Quartal dieses Jahres mit 3,8% unerwartet stark gewachsen. Das geht aus einer Meldung des Nationalen Statistischen Instituts INE hervor. Die weniger negativen Zahlen des Außenhandels-Sektors und der Anstieg des Innenhandels durch die Kauffreudigkeit der Bevölkerung haben sich positiv auf die Statistik ausgewirkt.

Korrupter Polizeichef

José Gómez Navarro, Leiter des Raubdezernats der Nationalpolizei von Palma de Mallorca, wurde am 9. November zusammen mit seiner Lebensgefährtin, der Anwältin María de los Ángeles López, verhaftet, weil er allem Anschein nach zwischen 400.000 und einer Million Euro Bestechungsgeld von einem lokalen Drogenclan kassiert haben soll.

Qualitätsfernsehen scheint doch möglich

Mit unverhohlener Skepsis wurde vor etwas über einem Jahr von Konkurrenz und Medienexperten der Betriebsbeginn des neuen spanischen Fernsehsenders Cuatro beobachtet. Doch Kritiker und Skeptiker wurden inzwischen eines besseren belehrt, denn der kleine Fernsehsender mit Sitz in Madrid hat sich innerhalb von nur zwölf Monaten zu einem ernstzunehmenden Mitbewerber gemausert.

Kein Super size me-Format erwünscht

Während in den USA nicht zuletzt dank des erfolgreichen Aufklärungsfilmes „Super size me“ von Marlon Spurlock sich endlich eine Trendwende abzeichnet, was die immer größer werdenden Portionen in der Junk food-Industrie betrifft, hat Burger King in dem „ernährungstechnisch“ eigentlich fortschrittlicherem Spanien gerade eine große Werbekampagne für seinen XXL-Hamburger gestartet.