Neuer Korruptionsskandal auf Gran Canaria

Ende Januar war Gran Canaria erneut Schauplatz eines politischen Korruptionsskandals, und wieder war die konservative Volkspartei (PP) betroffen. Diesmal traf es die PP-regierte Ortschaft Mogán, die mit ihren 15.000 Einwohnern zwar eher zu den kleineren Gemeinden gehört, in Sachen Urlauberzahlen jedoch inselweit an zweiter Stelle steht. Dementsprechend groß ist das touristische Unterkunftsangebot mit einem entsprechend florierenden Immobiliengeschäft.

Kanarische Spitzenkandidaten vorgestellt

Der Countdown zu den Kommunalwahlen am 27. Mai läuft: Inzwischen haben alle im kanarischen Parlament vertretenen Parteien ihre Spitzenkandidaten für das Amt des Regionalregierungschefs offiziell vorgestellt. Als letzte schließlich auch die regierende Coalición Canaria (CC), die erst noch abwarten musste, bis Kanaren-Chef Adán Martín offiziell bestätigte, was die Spatzen schon seit langem von den Dächern pfiffen: Nämlich, dass er sich nach dieser Legislaturperiode aus dem aktiven politischen Leben zurückziehen will.

Aufschub für Abriss von El Médano-Hotel

Im Zuge der Küstensanierung, die das Umweltministerium über das Küstenamt auf den Kanaren vornimmt, sollen illegal auf öffentlichem Grund und Boden errichtete Häuser, Hütten und Gebäude abgerissen werden. An verschiedenen Orten wurden bereits Fischerbuden und Wochenendhäuschen aus der Landschaft entfernt, trotz heftigster Proteste ihrer Eigentümer.
Für das Hotel El Médano, das direkt auf den gleichnamigen Strand im Inselsüden gebaut ist, konnte jetzt ein Aufschub erzielt werden.

Einladung zur Mülltrennung

Das Thema Mülltrennung und Recycling ist so eine Sache auf den Kanarischen Inseln. Erst mit reichlicher Verspätung, zumindest im Vergleich zu Deutschland, wurde überhaupt auf politischer Ebene darüber debattiert und schließlich auch die Voraussetzungen dafür geschaffen, dass die Bürger überhaupt die Möglichkeit zur Mülltrennung erhalten.