12,6 Mrd. € eingenommen


Einkünfte durch Tourismus in 2006 um 3,5 % gestiegen

Die Einnahmen aus dem Tourismusgeschäft sind auf den Kanarischen Inseln im vergangenen Jahr um 3,5 % auf insgesamt 12,669 Milliarden Euro gestiegen. Diese positive Bilanz zogen Vertreter der regionalen Tourismusbehörde auf der Fachmesse Fitur.

74,8 % der Einkünfte der Branche sind durch die Ausgaben der Urlauber aus dem Ausland zustande gekommen,  das sind 9,476 Milliarden. Die übrigen 3,193 Milliarden ließen Urlauber aus Festlandspanien auf dem Archipel.

64 % der Einkünfte aus dem Tourismusgeschäft – 8,1 Mrd. –  blieben auf den Inseln.

Im Zusammenhang mit den gestiegenen Einnahmen wurde auch der Gay-Tourismus erwähnt, der eine zunehmend wichtige Rolle in der Tourismuswirtschaft spielt. Insbesondere das gayfreundliche Gran Canaria ist ein beliebtes Reiseziel dieser Urlaubergruppe, die sich durch ihre Ausgabenfreudigkeit äußerst beliebt macht. Im Schnitt lassen sich Homosexuelle ihren Urlaub bis zu  400 Euro am Tag kosten, lehnen das All-inclusive-Angebot meist dankend ab und kommen bis zu drei Mal im Jahr auf die Insel. Kein Wunder also, dass sich die Branche auch auf anderen Inseln nun Gedanken darüber macht, wie man zu einer „gayfriendly destination“ wird.

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