Spaniens Konservative (PP) versuchen mit immer neuen Argumenten eine Erklärung für ihre überraschende Wahlniederlage am 14. März 2004 zu finden, die so gut wie keiner bislang richtig verschmerzt zu haben scheint.
Printausgabe: 7
Astrophysiker des IAC entdecken neuen Planeten
Eine Gruppe Astronomen des Astrophysikalischen Instituts der Kanaren (IAC) hat zusammen mit amerikanischen Kollegen einen neuen Plane-ten entdeckt, der sich in 100 Lichtjahren Entfernung von der Erde im Orbit eines jungen Sterns bewegt.
Brutaler Mord an britischem Ehepaar
Bislang tappt die Polizei noch im Dunkeln, was die Aufklärung des Mordes an einem britischen Ehepaar im Süden Teneriffas angeht. Während einerseits gemutmaßt wird, dass es sich um einen Vergeltungsschlag gehandelt hat und die kanarische Timeshare-Mafia mit im Spiel ist, meldete die britische Presse, dass William – bekannt als „Billy“ – Robinson seinerzeit Kontakte zu der berüchtigten Essex Boys Gang pflegte.
Bischofsresidenz in La Laguna bei Brandkatastrophe zerstört
Der 23. Januar 2006 wird als schwarzer Tag in die Geschichte La Lagunas eingehen. Trauer herrscht in der Universitätsstadt, die von der Unesco zum Weltkulturerbe erklärt worden ist. Das ehemalige Haus der Grafen von Salazar, heute Sitz des Bistums von Teneriffa, wurde Opfer eines verheerenden Brandes und ist nahezu komplett zerstört.
„Auch ich bin Juan Ferrera“
Juan Ferrera, ein Guardia Civil-Beamter aus Guadalajara, läuft Gefahr, zu einem Monat Arrest verurteilt zu werden. Grund sind seine Äußerungen, die in der spanischen Tageszeitung El País veröffentlicht wurden.
Trotz intensiver Regenfälle – kein Ende der Dürre in Sicht
Trotz der intensiven Regenfälle, die ganz Spanien seit Mitte Dezember heimsuchen, ist das Problem der Dürre-Periode noch längst nicht gelöst. So nachdrücklich zerstörte das Umweltministerium jetzt die Hoffnungen, die das kühle Nass bei Landwirten und Bauern aufkommen ließ.
„Bruderkrieg“ zwischen Gran Canaria und Teneriffa treibt sonderbare Blüten
Ein Kommentar, der kürzlich in der Sonntagsausgabe der auf Teneriffa erscheinenden Tageszeitung El Dia veröffentlicht wurde, hat die Volksseele zum Kochen gebracht…. vor allem auf der Nachbarinsel Gran Canaria. In einem ganzseitigen Artikel versucht der Kommentarist genügend triftige Gründe dafür darzulegen, dass Gran Canaria das „Gran“ aberkannt werden müsse, denn sie sei ja nach Teneriffa und Fuerteventura lediglich die drittgrößte der Kanareninseln.
Frau auf Nordautobahn aus fahrendem Auto gestoßen
Auf einem Zubringer der Nordautobahn TF-1 bei Santa Cruz beobachtete ein Polizist in Zivil einen Fall von Misshandlung. Eine Frau wurde aus einem fahrenden Auto gestoßen und dabei verletzt.
Neuer Wahl-Schweizer
Nach vielen anderen Formel 1-Stars wie Michael Schumacher, Alain Prost, Jacques Villeneuve, Nick Heidfeld und David Coulthard, hat sich nun auch F1-Weltmeister Fernando Alonso ein Haus im Steuerparadies Schweiz gekauft.
Politveteran Manuel Fraga räumt das Feld
Nur mit Mühe konnte Politveteran Manuel Fraga die Tränen unterdrücken, als er auf dem 13. Parteitag der galicischen Volkspartei (PP) am 15. Januar in Santiago de Compostela Abschied von seinen Genossen nahm. Nach 16 Jahren als Chef der regionalen PP war der 83-Jährige nun endlich bereit, sein Amt kampflos an einen Jüngeren abzutreten.
Chillidas Tindaya-Projekt „technisch möglich“
Für den baskischen Künstler Eduardo Chillida war es eines seiner liebsten Projekte, doch erfuhr der 2002 verstorbene Maler und Bildhauer nie, ob sein Anliegen auch tatsächlich durchführbar ist. Die Rede ist von einem der umstrittensten künstlerischen Projekte der Kanarischen Inseln: Die Aushöhlung des Tindaya-Berges auf Fuerteventura, um in seinem Inneren ein „Museum für den Berg“ zu schaffen, in dem der Besucher im durch zwei senkrechte Schächte fallenden Licht den „Raum der Leere“ empfinden und „spüren“ soll, dass „alle Menschen Brüder“ sind. So in etwa hatte der Künstler selbst seinen seit 1995 gehegten Lebenstraum beschrieben.
Profil ist gefragt
Kennen Sie den Unterschied zwischen einem Christen und einem Autoreifen? Der Autoreifen sollte wenigstens 3 mm Profil haben. Aber lassen wir die Ironie beiseite. Wenn ich so in den Evangelien lese, dann stelle ich fest, dass Jesus ein starkes Profil hat – oder wie man umgangssprachlich auch sagen könnte: Dass er deutlich Flagge zeigt! Und zwar in der Art und Weise, dass er die Menschen seiner Zeit ganz gewaltig provoziert hat.