Der Fall machte weltweit Schlagzeilen und erschütterte weit über Spaniens Grenzen hinaus die Bevölkerung. Ein Minderjähriger und zwei 18-Jährige töteten Mitte Dezember 2005 eine Obdachlose, indem sie sie mit Lösungsmittel übergossen und anzündeten.
Printausgabe: 75
Unzufriedenheit trotz höherer Besucherzahlen
Obwohl sich viele der teilnehmenden Kunsthandwerker darüber beschwerten, dass die Besucherzahlen der Messe zu wünschen übrig lassen, scheint das Ergebnis der diesjährigen Ausgabe der Iberoamerikanischen Kunsthandwerksmesse gut gewesen zu sein.
Wirtschafts- und Finanzkrise kostet Spaniens Führungskräfte Beliebtheitspunkte
Die Wirtschafts- und Finanzkrise präsentierte der spanischen Regierung bei der jüngsten Meinungsumfrage des CIS erneut die Rechnung, und diesmal besonders deutlich. Insbesondere der Ministerpräsident musste auf dem Ranking der beliebtesten politischen Führungskräfte Spaniens erhebliche Einbußen verschmerzen.
Globalisierung trifft Sprachschüler
Die Escuela Oficial de Idiomas von La Orotava bietet in diesem Jahr erstmalig Japanischkurse an. Insgesamt 90 Personen verteilt auf zwei Gruppen haben sich für diese Sprache bereits angemeldet.
Bin Laden-Sohn abgeschoben
Die Grenzschutzbeamten am Madrider Barajas-Flughafen müssen nicht schlecht gestaunt haben, als am 3. November plötzlich ein Sohn des weltweit meistgesuchten Terroristen Osama Bin Laden vor ihnen stand. Omar Osama Bin Laden erreichte Madrid mit einem Flieger aus Kairo.
Königspaar weihte Instituto Cervantes in Tokio ein
Im Rahmen seiner zweiten offiziellen Japan-Reise nahm das spanische Königspaar am 11. November in Tokio auch an der Eröffnung einer neuen Filiale des Instituto Cervantes, des spanischen Pendants zum deutschen Goethe-Institut, teil.
Besserer Schutz für ausländische Opfer häuslicher Gewalt geplant
Illegal in Spanien lebende Ausländerinnen, die Opfer häuslicher Gewalt sind, werden in absehbarer Zeit Anzeige gegen ihre Peiniger erstatten können, ohne Angst haben zu müssen, dass sie anschließend ausgewiesen werden, weil sie keine Aufenthalts- oder Arbeitsgenehmigung haben.
„Viel mehr als nur Wein…“
Wenn Umberto Illario ein Glas Rotwein hebt, mit Kennerauge die Farbe prüft und vorsichtig beginnt, die Gerüche des Weins in sich aufzunehmen, ist er in seinem Element. Die Leidenschaft für Wein blitzt in seinen Augen auf, er lächelt.
Exhumierung von Franco-Opfern auf Eis gelegt
Baltasar Garzón, einer der bekanntesten spanischen Ermittlungsrichter, wurde mit einer erneuten Hürde in seinem Bemühen um die Aufarbeitung der Franco-Diktatur konfrontiert. Nach einer angespannten Debatte stoppte der Nationale Gerichtshof am 7. November bis auf weiteres die von Garzón veranlasste Exhumierung von Franco-Opfern.
Strenge Überwachung ehemaliger ETA-Häftlinge
Vor allem Fälle, wie der des ETA-Terroristen Iñaki de Juana Chaos, der durch einen mehrere Monate langen Hungerstreik seine anstehende Entlassung aus dem Gefängnis sozusagen „beschleunigte“ und damit weltweit für Schlagzeilen sorgte, haben dazu geführt, dass nun eine umfangreiche Reform des spanischen Strafgesetzbuches geplant ist.
Kapitalismus braucht Kapital
„Die Krise ist da, wir müssen unsere Angst akzeptieren“, sagt Gerd Bennewirtz, Gründungsgesellschafter und Geschäftsführer der SJB FondsSkyline OHG 1989. „Dann lassen sich die Emotionen in eine konstruktive Richtung lenken: 1. Schutz vor dem Verlust unseres Eigentums. 2. Verantwortung für unsere Familien und unser Land.“
Zwei spanische Soldaten in Afghanistan getötet
„Alle Spanier fühlen sich im Schmerz mit den Familienangehörigen vereint, weil es auch unser Schmerz ist“, erklärte Verteidigungsministerin Carme Chacón am 9. November, als sie die Nachricht vom Tod zweier spanischer Soldaten in Afghanistan bekannt geben musste.