„Volksrechtler-Invasion“

Erstaunlich besorgt zeigte sich Ex-Regierungschef José María Aznar bei einem kürzlichen Besuch in Chile. In einem Interview mit der Zeitung „El Mercurio“ meinte Aznar, das Entstehen immer neuer linksorientierter Regierungen in Lateinamerika sei „besorgniserregend“ und er könne überhaupt nicht verstehen, dass „die Rechten in der Region sich so still verhalten, schier verschwunden und voller Komplexe zu sein scheinen“.

„Beschämend“

Er fühle sich von dem Inhalt eines Teils der Sendungen, die in dem Radiosender COPE ausgestrahlt werden, beleidigt und beschämt. An sich wäre diese Aussage keine Überraschung, denn die Redaktionslinie des Senders gilt in weiten Teilen der spanischen Gesellschaft als umstritten.