Rund 1.000 Exemplare verschiedenster Arten schwimmen in sieben Aquarien
Unternehmer Wolfgang Kiessling hat es wieder einmal geschafft, mit einer neuen Attraktion zu überraschen. Wenn er zu einer Einweihung einlädt, sind die Erwartungen stets groß und werden nie enttäuscht. Auch diesmal nicht. Der kanarische Regierungspräsident Paulino Rivero höchstpersönlich nahm, gemeinsam mit anderen hochrangigen Vertretern aus der Inselpolitik und geladenen Gästen, am 16. Mai im Loro Parque die Eröffnung von „Aqua Viva“ vor.
Bereits vor der Besichtigung der neuen Anlage waren sämtliche Redner voll des Lobes für die neue Ausstellung und den Loro Parque-Gründer. Kanaren-Präsident Rivero, Cabildo-Präsident Carlos Alonso, die Regierungsdelegierte auf den Kanaren, María del Carmen Hernández Bento, und Puerto de la Cruz’ Bürgermeister Marcos Brito ergriffen das Wort.
Nach diesem offiziellen Teil der Einweihungsfeier, der mit der Segnung der Ausstellung durch Teneriffas Bischof und der Enthüllung einer Erinnerungstafel an die Einweihung beendet wurde, hatten alle anwesenden Gäste ausgiebig Gelegenheit, das neue Aquarium zu erkunden. Dunkelheit empfängt den Besucher in „Aqua Viva“, denn so kommen die in verschiedenen Farben beleuchteten Aquarien der Quallen besser zur Geltung. Sieben verschiedene Arten schwimmen bislang in den zylinderförmigen Meerwasserbassins, und über ein Dutzend weiterer Arten befinden sich in der Zucht. Darunter Schirmquallen wie die Mangrovenqualle, Ohrenquallen, Spiegeleiquallen und die Gepunktete Wurzelmundqualle, die zu den größten Quallen der Erde zählt.
Auch in den Raum, in dem die Fortpflanzung und das Wachstum der Quallen überwacht wird, bekommen Besucher Einblick. Teil der neuen Ausstellung ist außerdem ein langgestrecktes Aquarium, in dem Hochsee-Weißflossenhaie und Schwarzspitzen-Riffhaie zu bestaunen sind.
Bei dieser neuen Ausstellung setzt Loro Parque wieder Umwelt-Akzente: Quallen zählen zu den ältesten Lebewesen der Erde und sie sind – obwohl von Menschen gefürchtet – wichtig für die Ozeane und in der Ernährungskette anderer Meeresbewohner.
Animal Embassy und Koalas
Wolfgang Kiessling hat auch weiterhin große Pläne. Die Großbaustelle am Eingang des Parks ist unübersehbar. Was hier entsteht? Ein neuer Gebäude-Komplex – Animal Embassy (die Botschaft der Tiere) – in dem nicht nur die Loro Parque-Tierklinik und die Papageien-Aufzuchtstation untergebracht werden, sondern auch Räumlichkeiten für die Zusammenarbeit in Sachen Forschung mit dem Max-Planck-Institut. Im September soll der Bau fertig sein.
Besucher dürfen sich auf eine neue Tierart freuen, die bald im Loro Parque einziehen wird. Nach dem Umzug der Baby-Station in die neuen Räumlichkeiten wird an dieser Stelle ein Gehege für Koalas gebaut.
[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]