Radfahrer sind kein Problem, wo genügend Platz vorhanden ist. Manche können oder wollen das aber offenbar nicht beurteilen.
Während unseres dreiwöchigen Aufenthaltes in diesem Jahr in Puerto de la Cruz gab es einige kritische Situationen, z.B.: Auf der Promenade am Playa de Jardín haben wir mehrfach gesehen, dass Radfahrer eine Schräge für Rollstuhlfahrer benutzten, um Geschwindigkeit für ihre Fahrt auf der Promenade zu bekommen.
Der Paseo de Lavaggi (am stillgelegten Schwimmbad) führt ostwärts leicht abwärts. Auf dem Bürgersteig ist meine Frau von einem Radfahrer gestreift worden, der die Neigung genutzt hatte, um Tempo aufzunehmen. Dass dort gerade eine größere Gruppe von Fußgängern unterwegs war, hinderte ihn nicht.
Auf dem schmalen Bürgersteig der Straße vom Plaza de Europa zur Bucht San Telmo mussten wir Radfahrern ausweichen.
Auch an anderen Örtlichkeiten (z.B. Avenida Colón) haben wir Radfahrer angetroffen, die offenbar ohne Schuldbewusstsein in einer Fußgängerzone oder auf dem Bürgersteig fuhren.
Natürlich sind nicht alle diese Verkehrsteilnehmer bösartig. Offenbar ist ihnen aber nicht klar, dass sie andere gefährden und ihr Verhalten aus diesem Grunde verboten ist.
Wir fühlen uns beim Spazierengehen nicht mehr sicher, zugegeben auch wegen unseres fortgeschrittenen Alters. Das ist sehr schade, weil wir die Stadt mögen und dort regelmäßig einmal im Jahr mehrere Wochen verbingen.
Unsere Meinung: Wenn nichts dagegen unternommen wird, werden in Zukunft Radfahrer nur noch Bürgersteige nutzen, weil sie sich in der Meinung bestärkt fühlen, das sei erlaubt.
Wolfgang Reichow
Garbsen
[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]