Letzte Hürde ist die Unterzeichnung des Straßenbauabkommens mit der Zentralregierung
Teneriffa – Das Bauressort der Kanarenregierung hat dem Projektentwurf des letzten Abschnittes zur Schließung des Schnellstraßenringes zugestimmt. Die Kosten wurden mit 332,5 Millionen Euro angesetzt. Pablo Rodríguez, Leiter des Bauressorts und Vizepräsident der Kanarenregierung, unterzeichnete die entsprechende Verordnung. Um mit dem Bau des Abschnittes zwischen El Tanque und Santiago del Teide beginnen zu können, müsste jedoch erst das Straßenbauabkommen mit dem Staat unterzeichnet und die Finanzierung sichergestellt werden, erklärte der Ressortleiter in einer öffentlichen Mitteilung.
Die 11,3 km lange Verbindung soll den Verkehr im Inselwesten bündeln und das Autobahnnetz entlasten. Rodríguez drängte auf einen baldigen Abschluss des Abkommens. „Auf dem Spiel stehen die Überlastung der Nordautobahn TF-5 und die Gesundheit derjenigen, die täglich auf dieser Autobahn im Stau stecken und Zeit und Lebensqualität verlieren,“ so der Ressortleiter.
Laut einer Studie des Cabildos soll der neue Abschnitt die Nordautobahn TF-5 um 16.000 Fahrzeuge entlasten, die ihr Ziel 30 Minuten schneller erreichen werden. „Corporación 5“, Verfasser der Studie, erklärte, dass der neue Abschnitt die Passage durch das Teno-Gebirgsmassiv erheblich erleichtern und die Fahrzeit deutlich verkürzen werde.
Der einzige, noch ausstehende Abschnitt zur Schließung des Schnellstraßenringes wird die beiden Hauptverkehrsadern, die Nord- und die Südautobahn, nun auch im Westen der Insel miteinander verbinden und an die schon fertiggestellten Teilstücke zwischen Adeje und Santiago del Teide bzw. Icod de los Vinos und El Tanque anschließen. Die neue Strecke wird südlich von El Tanque verlaufen, bei Barrio Nuevo auf die Landstraße TF-82 treffen und danach in den 5 km langen Erjos-Tunnel münden.
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