Rettungsaktion am Teide


Deutscher verunglückt

Am 17. Januar brachte ein Rettungsteam unter schwersten Bedingungen einen verunglückten Deutschen vom Teide ins Tal.

Der deutsche Wanderer hatte sich am Nachmittag ein Bein gebrochen. Der Notruf prüfte zunächst, ob ein Rettungshubschrauber den Verunglückten bei der Berghütte von Altavista in 3.720 Metern Höhe übernehmen könne, doch die Winde waren zu stark und so wurden schließlich die Feuerwehr und die spezielle Bergeinsatztruppe der Guardia Civil mobilisiert. Die Feuerwehrleute erreichten die Berghütte mit der Seilbahn, die Bergspezialisten fuhren mit einem Geländewagen über einen für Notfälle vorgesehenen Weg, der jedoch weit vor der Berghütte endet.

Trotz Windböen von bis zu 90 Stundenkilometern und Minustemperaturen entschieden sich die Retter wegen der bei Beinbrüchen bestehenden Thrombosegefahr für den sofortigen Transport des Deutschen in ein Krankenhaus.

Der rund fünfstündige Abstieg bis zum Geländewagen gestaltete sich als äußerst kompliziert.

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