Rettungsaktion: Fischkutter vor den Kanaren gesunken


© Sasemar

Besatzung gerettet und wohlauf

Am 26. Februar geriet ein Fischkutter rund 300 Kilometer von der Küste Gran Canarias in Seenot. Alle Versuche der 27-köpfigen Besatzung, das sinkende Schiff zu retten, waren umsonst. Glücklicherweise befand sich ein anderer Fischkutter in der Nähe und rettete die Crew.

Um 17.52 Uhr ging bei der Seerettung in Las Palmas de Gran Canaria ein Notruf des sinkenden marokkanischen Fischkutters „Esther“ ein, auf dem sich 26 marokkanische Besatzungsmitglieder und der spanische Kapitän befanden.

Die Seerettung schickte sofort ein Flugzeug und einen Helikopter zur Unglücksstelle, 164 Seemeilen bzw. 304 km südlich des Leuchtturms von Maspalomas und 85 Seemeilen bzw. 157 km nördlich von Ad-Dakhla (Westsahara) gelegen.

Sich in der Nähe befindliche Fischkutter eilten herbei, darunter auch die „Mersal VI“, die 14 Besatzungsmitglieder der „Esther“ an Bord nehmen konnte. Die restlichen 13 Mann versuchten weiter, ihren Fischkutter mit bereits starker Schlagseite noch zu retten. Doch auch eine Wasserpumpe der Seerettung konnte den Untergang nicht mehr verhindern. Kurz bevor die „Esther“ endgültig um 1 Uhr morgens in den Fluten verschwand, retteten sich die 13 Mann auf die „Mersal VI“. Alle Besatzungsmitglieder waren wohlauf und wurden nach Ad-Dakhla gebracht.

 

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