Rückblick


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Die wichtigste Nachricht vor 30 Jahren

Nachdem Cesár Manrique, der bekannte Künstler und Landschaftsarchitekt von Lanzarote, mit den Martiánez-Schwimmbädern eine Badelandschaft geschaffen hatte, die seinerzeit weltweit Bewunderung auslöste, wollten ihn die Stadtväter von Puerto de la Cruz auch für die Gestaltung eines Naturstrandes in der Touristenstadt gewinnen. Angedacht war der Strand El Charcón in der Nähe von Punta Brava, heute besser als Playa Jardín bekannt. Der damalige sozialistische Bürgermeister, Felix Real, verkündete dann auch im Rahmen einer Pressekonferenz die frohe Kunde, dass Manrique, der damals als Autorität für umweltfreundliche Architektur galt, den Auftrag angenommen habe. Die Stadt wolle die Serviceleistungen für ihre Bürger in der Stadt verbessern. Sie setze auf die Zukunft und müsse daher wichtige Aufgaben erfüllen, erklärte er.

In unserer Ausgabe vom 2. September 1988 berichteten wir über die ehrgeizigen Pläne der Stadt Puerto de la Cruz, zu denen auch die Schaffung eines Strandes gehörte, der nicht nur die Lebensqualität der Bürger, sondern auch das Angebot für die stetig wachsende Zahl ausländischer Urlaubsgäste verbessern sollte.

Die Nachricht:

César Manrique wird die Strandanlage „El Charcón“ gestalten.

Die Stadt Puerto de la Cruz will César Manrique, dem Künstler und Landschaftsarchitekten von Lanzarote, der schon für die Gestaltung der Martiánez-Schwimmbäder verantwortlich zeichnete, den Entwurf der Strandanlage „El Charcón“ in der Nähe von Punta Brava übertragen. Das ist eine der Neuigkeiten, die Bürgermeister Felix Real bei einer Pressekonferenz bekannt gab, bei der es um die urbanistische Planung der Touristenstadt ging. Verschiedene große Projekte, die im Wahlprogramm 1983 der Sozialisten von Puerto de la Cruz einen bedeutenden Posten darstellten und im Wahlkampf 1987 noch immer eine wichtige Rollen spielten, werden jetzt realisiert. Dazu gehören auch Pläne, wie etwa die Anlage des Meeresparks, die einen großen technischen und vor allem finanziellen Umfang haben, dass ihre Durchführung einen längeren Zeitraum in Anspruch nimmt.

In Zukunft soll auch in Puerto de la Cruz streng auf urbanistische Disziplin geachtet werden. In den vergangenen Monaten wurden 112 Untersuchungen wegen urbanistischer Verfehlungen im Gemeindegebiet eingeleitet. Insgesamt sind mehr als 3,5 Millionen Peseten an Geldbußen für derartige Übertretungen verhängt worden. 31 Untersuchungsakten sind der Staatsanwaltschaft inzwischen zugegangen.

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