Rückblick: Ausgabe vom 5. Januar 1990


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Die wichtigste Nachricht vor 30 Jahren

Einen wirklich schönen Strand für die Touristenstadt Puerto de la Cruz anzulegen, war viele Jahre lang ein dringender Wunsch der Bürger, aber vor allem der Touristikunternehmen und der Reiseveranstalter. Und so war die Nachricht, dass die Arbeiten für den Strand in der Zone von Punta Brava zum Jahresbeginn 1990 beginnen würden, natürlich der Aufmacher für unsere erste Ausgabe des Jahres 1990. Und sozusagen als Sahnehäubchen war die Nachricht zu bewerten, dass César Manrique, der Künstler und Umweltschützer von der Insel Lanzarote, für die Gestaltung des geplanten Gartenstrandes verantwortlich zeichnen werde. „Viele Leute warten sehnsüchtig auf den neuen Strand von Puerto de la Cruz, denn in den Martiánez-Bädern müssen sie Eintritt zahlen, und hier werden sie gratis baden und sonnen können“, schrieb damals die Inselpresse.

In unserer Ausgabe vom 5. Januar 1990 berichteten wir unter anderem darüber, dass allein die Errichtung der Schutzmole 900 Millionen Peseten verschlingen wird, während die Arbeiten an Land etwa 700 Millionen Peseten kosten werden.

Die Nachricht: Playa Jardín in Punta Brava: Ein neuer Strand für Puerto de la Cruz

Mit Beginn des neuen Jahres sollen die Arbeiten an der neuen Strandanlage von Puerto de la Cruz, der Playa Jardín in Punta Brava, in Angriff genommen werden. Das Datum 7. Januar wurde nach der ersten Besprechung mit der Baugesellschaft und dem Bürgermeister der Stadt, Felix Real, bekannt gegeben. Das Projekt besteht aus zwei Teilen: Dem Bau einer Schutzmole sowie den Arbeiten am Strand. Am 7. Januar beginnen die Arbeiten am ersten Teil des Projekts, das den Bau einer Schutzmole vorsieht. Diese wird aus 20-Tonnen-Betonblöcken bestehen, die direkt am Strand unterhalb des Castillo gegossen werden. Die Mole soll sich, etwa 80 Meter von der Küste entfernt, vom Castillo San Felipe bis zum Fischerdorf Punta Brava erstrecken.
„Die Arbeiten, die in der Strandzone durchgeführt werden müssen, sind inzwischen ebenfalls ausgeschrieben worden, und die Abgabefrist für die Angebote endete am 7. Dezember. Am 15. Januar werden die eingegangenen Angebote geöffnet. Auch diese Aufträge sollen in Kürze vergeben werden. So können die Arbeiten in den ersten Monaten des Jahres beginnen und parallel mit dem Bau der Mole laufen“, erklärte der Ratsherr für das Bauwesen, Cristóbal Díaz Tena, vor der Presse.

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