1987 war das Jahr, in dem auch die kleine Insel La Gomera zum ersten Mal in das Angebot des wichtigsten deutschen Reiseveranstalters, der TUI, aufgenommen wurde. Das hatte der damalige Gebietsleiter der Gesellschaft im Rahmen einer Pressekonferenz mitgeteilt. Mit verschiedenen Beherbergungsunternehmen seien für die bevorstehende Wintersaison Verträgen abgeschlossen worden, ließ Jaime Mora wissen. Gleichzeitig bedauerte er, dass organisierte Urlaubsreisen auf die Insel La Palma noch nicht angeboten werden konnten. Damals reichte offensichtlich die touristische Infrastruktur noch nicht aus, denn es mussten ja regelmäßig Charterflugzeuge auf dem Inselflughafen landen können. Dagegen wurden die Gäste für La Gomera, so wie es auch noch heute der Fall ist, nach Teneriffa-Süd geflogen, um dann mit der Fähre auf die Kolumbusinsel weiterzureisen.
In unserer Ausgabe vom 7. September 1987 berichteten wir darüber, dass die TUI auch La Gomera in ihr Reiseangebot für die Wintersaison 1987/88 aufgenommen hatte. Der Sprecher erwähnte gleichzeitig, dass seine Gesellschaft in dem laufenden Geschäftsjahr etwa 100.000 Gäste nach Teneriffa bringen werde, mit einer Zuwachsrate von drei Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Die Nachricht: Mit Beginn der kommenden Wintersaison – Die TUI wird erstmalig Urlauber nach La Gomera bringen
Deutschlands größter Reiseveranstalter, die TUI Touristik Union International, hat bereits mit verschiedenen Beherbergungsbetrieben Verträge geschlossen und wird in der kommenden Wintersaison erstmalig Urlaubsgäste nach La Gomera schicken. Das gab der Gebietsdirektor der Gesellschaft, Jaime Mora, kürzlich im Rahmen einer Pressekonferenz bekannt.
„Unsere Gäste werden in San Sebastián, Playa Santiago und Valle Gran Rey wohnen“, teilte Mora mit, und brachte die Hoffnung zum Ausdruck, dass die touristische Entwicklung der Insel für die Zukunft noch weitergehende Planungen für seine Gesellschaft zulasse. Demgegenüber kann die TUI ihre Pläne für die Insel La Palma in diesem Jahr noch nicht verwirklichen, weil die touristische Infrastruktur der Insel bislang für regelmäßige Charterflüge nicht ausreiche. Mora antwortete auf die Frage, ob seine Gesellschaft auch mit Offerten arbeite, „wir konnten unsere Verkaufszahlen mithilfe der Hoteliers verbessern und mit unserem guten Angebot. Die haben allerdings auf dem deutschen Markt nichts mit den „Offerten“ der Engländer zu tun. Der Durchschnittspreis für einen 14-tägigen Urlaubsaufenthalt liegt nie unter 90.000 Peseten gegenüber den 15.000 bis 20.000 Peseten, für die solche Reisen in England angeboten werden“.
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