Rücktrittsgerüchte


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Kanaren-Chef Adán Martín will wieder ein „normaler Bürger“ sein

Schon seit längerem wurde hinter vorgehaltener Hand darüber gesprochen, doch erst Ende des Jahres äußerte sich der kanarische Regierungschef Adán Martín selbst zu dem Gerücht, dass er sich aus dem politischen Leben zurückziehen wolle.

Er umging es zwar, direkte Erklärungen abzugeben, doch ließ er keinen Zweifel daran, dass er des politischen Lebens müde sei und den Wunsch hege „wieder ein normaler Bürger“ zu sein und „Dinge zu tun, die jeder tun kann“.

Seine Partei, die kanarische Koalition (CC), für die er seit über 25 Jahren öffentliche Ämter ausübt, interpretierte seine Äußerungen als eine erste vorsichtige Ankündigung seines anstehenden Rücktritts.

Nachfolger?

Wann sich dieses Vorhaben verwirklichen könnte, darüber wollte er noch keine genaueren Angaben machen. Seine Parteigenossen gehen jedoch davon aus, dass im Rahmen der Kommunalwahlen im Mai diesen Jahres ein günstiger Moment sei. Wer allerdings seinen Posten übernehmen und Spitzenkandidat der kanarischen Koalition werden könnte, darüber wollte sich noch niemand äußern.

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