Künstler aus La Orotava reisten zu einem internationalen Treffen nach Huamantla
Die Stadt Huamantla in Mexiko ist für die Tradition der Blumenbilder mindestens ebenso berühmt wie die kanarische Stadt La Orotava. Die Kunst, Sandbilder aus Lava oder Straßenmotive aus Blumen anzufertigen, verbindet weltweit ganz unterschiedliche Orte, aus denen Vertreter zwischen dem 12. und 19. August nach Mexiko reisten, um an einem internationalen Treffen teilzunehmen.
Huamantla – Neun Künstler aus La Orotava waren mit dabei. Außerdem reisten Delegationen aus Arucas (Gran Canaria), Ponteareas (Galicien), Genzano die Roma (Italien), Guatemala und den mexikanischen Städten Puebla, Guanajuato und Tlaxcala an.
In Huamantla wird vom 14. auf den 15. August „die Nacht in der keiner schläft“ gefeiert. Künstler fertigen einen bis zu acht Kilometer langen Blumenteppich an, den die Bewohner der Stadt die ganze Nacht über bewundern können. In diesem Jahr gesellte sich ein weiteres Kunstwerk dazu, das von den Künstlern aus Teneriffa geschaffen wurde. Etwa 170 Kilo Lavasand aus der Vulkanlandschaft der Cañadas del Teide wurden nach Mexiko geschickt, um dort ein 107 qm großes Lavasandbild zu schaffen. Ein 54 qm großer Blumenteppich in den Straßen von Huamantla wurde ebenfalls von der Delegation aus La Orotava angefertigt.
Während ihres Gastauftritts in Huamantla hatten die Künstler aus La Orotava auch Zeit für den Austausch mit Kollegen aus den verschiedenen Teilen der Welt, in denen die Tradition der Blumenteppiche bzw. Sandbilder ebenfalls gepflegt wird.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]