Vor allem in Nordafrika
Laut verschiedener Ermittlungen durch Staatsanwälte des Nationalen Gerichtshofs, unterstützen sogenannte Schläferzellen in Spanien Al Qaeda-Terroristen im Norden Afrikas finanziell.
Madrid – Demnach soll Geld aus Spanien beispielsweise dazu beigetragen haben, dass Al Qaeda-Selbstmordattentäter am 11. April in Algerien 30 Menschen umbringen konnten. Mit den finanziellen Mitteln aus Spanien werden Waffen, Sprengstoff, Funkanlagen und Satelliten-Telefone gekauft, heißt es in den Berichten der spanischen Staatsanwälte unter anderem. Auf diesem Weg seien Terrorattentate in Nordafrika, Afghanistan, Pakistan und Tschetschenien finanziell unterstützt worden.
Die Ermittler wissen sogar, dass die Gelder sowohl aus der Kriminalität als auch durch Spenden Gleichgesinnter aufgebracht werden, und meist auf verschlungenen Wegen über Alicante nach Algerien gelangen.
Bei den Ermittlungen werden die spanischen Staatsanwälte und polizeilichen Ermittler durch französische Kollegen unterstützt, da Frankreich ebenfalls als eines der europäischen Länder gilt, aus denen die verschiedenen Al Qaeda-Gruppierungen nicht nur finanzielle Unterstützung erhalten, sondern auch neue aktive Mitglieder anwerben.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]