Schnabelwal gestrandet


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Nekropsie soll Aufschluss über Todesursache geben

Bei dem am 29. August vor der Küste von Morro Jable gesichteten Walkadaver handelt es sich um einen Gervais-Zweizahnwal oder Europäischer Schnabelwal (Mesoplodon europaeus), eine auf den Inseln seltene Art.

Dies stellten Biologen und Tiermediziner der Universität Las Palmas de Gran Canaria und der kanarischen Walforschungsgesellschaft (Sociedad para el Estudio de Cetáceos en el Archipiélago Canario, SECAC) bei der Nekropsie fest. Wie bei allen Zweizahnwalen ragen auch bei dem Gervais-Zweizahnwal die zwei Zähne des Unterkiefers aus dem geschlossenen Maul heraus, was eine Identifizierung einfach macht.

Der tote Wal war von einem Ausflugsboot aus gesichtet worden, das dem Cabildo Meldung erstattete, worauf der Kadaver von einem Boot zur Küste geschleppt wurde. Mit einem Kran wurde der 4,18 Meter lange und etwa vier Tonnen schwere Meeressäuger auf einen Lkw gehievt und in eine Biologiestation in La Oliva gebracht, wo die Nekropsie vorgenommen wurde. Die entnommenen Proben sollen Aufschluss über die Todesursache geben. Wie das Cabildo von Fuerteventura mitteilte, handelt es sich um den achten gestrandeten Wal in diesem Jahr.

Die Walforschungsgesellschaft SECAC nimmt derzeit an dem Projekt LIFE Indemares teil, das die Population dieser seltenen Meeressäuger in den Gewässern um Fuerteventura und an der spanischen und portugiesischen Küste untersucht. Wie eine Biologin des SECAC erklärte, wird die Population der Schnabelwale rund um Fuerteventura auf 20 bis 30 Exemplare geschätzt.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]

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