Die Studie eCanarias 2020 hat die Entwicklung der Informationsgesellschaft im Bildungssektor untersucht
Kanarische Inseln – Die Kanarischen Inseln haben bei der Ausstattung der Schulen und Berufsbildungszentren mit schnellen Internetzugängen die Nase vorn. Im Schuljahr 2018/2019 lag der Prozentsatz der öffentlichen Bildungseinrichtungen, die über Breitbandinternet mit Geschwindigkeiten über 100 Mbit/s verfügen, bei 97,8%, während der nationale Durchschnitt 35,5% betrug. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie über den Stand der digitalen Entwicklung im Archipel namens „Informe eCanarias 2020”, welche die maßgeblichen Indikatoren des digitalen Wandels in den Bereichen Bildungswesen, Informations- und Kommunikationstechnologien (TIC), den privaten Haushalten, Unternehmen und in der elektronischen Verwaltung untersucht hat.
Im genannten Schuljahr verfügten in den kanarischen Schulen und Berufsbildungszentren bereits 98,8% aller Klassenräume über einen Internetanschluss, der nationale Durchschnitt betrug 96,7%. Pro einhundert Schüler stehen auf den Inseln 35,7 Computer zur Verfügung, spanienweit sind es durchschnittlich 29,4.
Nachholbedarf besteht in der kanarischen Bildungslandschaft bezüglich der schuleigenen Websites: 60,5% der kanarischen Schulen besitzen einen eigenen Internetauftritt gegenüber 89,1% im Landesdurchschnitt, ebenso wie bei der Nutzung von Cloud-Diensten, auf den Kanaren 30,3% gegenüber 59,2% spanienweit. Gleichauf ist man mit 45,5% beim Angebot einer virtuellen Lernumgebung für die Schüler.
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