Schweizer Tourist stirbt bei Busunfall auf Gran Canaria


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Bei dem Unfall auf einer Landstraße von Ingenio auf Gran Canaria wurde ein Fahrgast getötet und mehrere Touristen teilweise schwer verletzt.

Ein Kleinbus, der mit 17 Schweizer Urlaubern aus dem Hotel Parador Nacional Cruz de Tejeda, deren Führer und einem Fahrer besetzt war, hat sich auf einer Bergstraße im Gemeindegebiet Ingenio überschlagen.

Der Unfall ereignete sich auf einem steil abwärts führenden Straßenstück der GC-120, einen halben Kilometer vor der Ortschaft Cazadores. Die Polizei geht davon aus, dass Probleme mit den Bremsen des 19 Jahre alten Fahrzeugs das Unglück verursacht haben, die Untersuchung hierzu ist jedoch noch nicht abgeschlossen.

Nach Augenzeugenberichten wurde der Kleinbus mit hoher Geschwindigkeit aus einer engen Kurve getragen, flog zwölf Meter weit und prallte dann gegen eine Leitplanke.

Bei dem Unglück kam einer der Touristen ums Leben. Zwei weitere Insassen mussten mit schweren Verletzungen per Helikopter in ein Krankenhaus in Las Palmas gebracht werden. Die restlichen Passagiere, sechs weitere Schwerverletzte, vier weniger schwer- und fünf leicht verletzte Personen, wurden an der Unfallstelle versorgt und dann per Ambulanz in verschiedene Hospitäler der Inselhauptstadt eingeliefert. Zu den schweren Verletzungen, die die Insassen erlitten, gehören Schädel-Hirn-Traumata, Verletzungen des Brustkorbs, ein Becken- und Oberschenkelbruch, ein ausgerenktes Schultergelenk und vielfache schwere Prellungen.

Je fünf der Unfallopfer werden im Hospital Doctor Negrín und im Hospital Insular de Gran Canaria behandelt.

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