Tausende Hektar landwirtschaftlicher Anbaugebiete wurden zerstört
Gleich mehrere Unwetter, die mit schweren Regenfällen und andauernden Hagelschauern einhergingen, haben um den 20. Mai herum für schwere Schäden und erhebliche Verspätungen im Zugverkehr in Spanien gesorgt.
Madrid – Zahlreiche Anwohner in verschiedenen spanischen Ortschaften mussten evakuiert werden, nachdem die Wassermassen über die Ufer getretener Flüsse in ihre Häuser eindrangen.
Am schwersten betroffen sind die Regionen Kastilien-León, Madrid, Kastilien-La Mancha, Extremadura, Andalusien, Comunidad Valenciana und Murcia. Vielerorts wurden riesige landwirtschaftliche Anbauflächen gänzlich zerstört.
Allein in Kastilien-León sollen über 30.000 Hektar betroffen sein, in Kastilien-La Mancha, wo es innerhalb von 20 Stunden soviel regnete wie im gesamten Jahr 2005, ist gar die Rede von 400.000 Hektar zerstörter Felder. In Cotobade, bei Pontevedra, ist ein Mann ums Leben gekommen, nachdem er unter einer durch die Regenfälle zerstörten Mauer begraben wurde.
Die spanische Regierung hat im Eiltempo Notmaßnahmen verabschiedet, um die von den Überschwemmungen betroffenen Regionen zu unterstützen. Die Sachschäden werden auf bis zu 300 Millionen Euro geschätzt.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]