Schwerer Unfall an der Mole von Puerto de la Cruz


Angetrunkener Anwohner soll Tourist überfahren haben

Am 25. September ereignete sich auf der Zufahrtsstraße zum Parkplatz an der Hafenmole von Puerto de la Cruz ein schwerer Unfall.

Auf der Höhe des Leuchtturms überfuhr ein offenbar angetrunkener Anwohner einen Touristen, der kurz darauf an seinen schweren Verletzungen verstarb.

Gegen 17.40 Uhr kamen die Rettungskräfte einem 80-jährigen Touristen zur Hilfe, der auf der Höhe des Leuchtturms Opfer eines Verkehrsunfalles geworden war. Der aus Getafe (Vorort von Madrid) stammende Rentner hatte ein schweres Schädelhirntrauma davongetragen, infolgedessen es zu einem Kreislaufstillstand gekommen war. Trotz intensiver Wiederbelebungsversuche konnten die Rettungskräfte nach einiger Zeit nur noch seinen Tod bestätigen.

Gegenüber der National- und der Lokalpolizei gaben Zeugen an, bei dem Unfallfahrzeug habe es sich um einen Renault Kangoo gehandelt, dessen Fahrer einfach weitergefahren sei, nachdem er den alten Mann angefahren hatte. Nachdem die Beamten den Fahrer ermittelt hatten, wurde eine umfangreiche Suche eingeleitet, die nach kurzer Zeit in der Festnahme eines 71-jährigen Mannes aus Puerto de la Cruz mündete. Aus gegebenem Anlass testeten die Polizisten den Verdächtigen auf Alkohol und stellten fest, dass dessen Alkoholgehalt im Blut die erlaubte Promillegrenze erheblich überschritten hatte.

Dem Verdächtigen wird fahrlässige Tötung, Fahrerflucht bzw. Gefährdung des Straßenverkehrs vorgeworfen.

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