Sicherheit für Fischer von El Pris


Bei dieser Brandung ist es den Fischern von El Pris nicht möglich, die Anlegerampe anzusteuern oder auszulaufen. Foto: Moisés Pérez

Die erforderlichen Genehmigungen für den Bau des Wellenbrechers zum Schutz der Anlegerampe liegen vor

Teneriffa – Das öffentliche Unternehmen Puertos Canarios, das rund fünfzig Hafenanlagen auf den Kanarischen Inseln verwaltet, geht davon aus, dass die schon seit dem Jahr 2015 anvisierte Errichtung eines Wellenbrechers für das Fischerdorf El Pris, an der Küste von Tacoronte, 2018 endlich realisiert werden kann.

Schon seit 50 Jahren fordern die ortsansässigen Fischer einen Damm, der das An- und Ablegen an der Rampe, von der die Boote zu Wasser gelassen werden, sicherer macht. Diese liegt scheinbar geschützt in einer Bucht, doch bei stärkerer Brandung werden die Wellen vom gegenüberliegenden Ufer reflektiert, verstärken sich und machen das An- und Ablegen gefährlich oder gar unmöglich.

Der Schutzdeich, dessen vor­aussichtliche Kosten seit 2015 von 300.000 auf 500.000 Euro angewachsen sind, soll nach aktuellen Angaben 45 Meter lang werden und den Wellengang innerhalb der Bucht so weit reduzieren, dass die Fischer ihre Boote jederzeit sicher an Land bringen können. Dies würde es ihnen ermöglichen, die jährliche Fangzeit von sechs auf neun Monate auszudehnen.

Puertos Canarias geht davon aus, dass bis 2018 alle notwendigen Formalitäten abgeschlossen sind, und in den ersten Monaten des kommenden Jahres mit dem Bau des Wellenbrechers begonnen werden kann.

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