„Sie hat nicht ein Mal geweint“


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Infantin Leonor geht seit Anfang September in den Kindergarten

Infantin Leonor, die erstgeborene Tochter des spanischen Kronprinzenpaares geht seit dem 5. September in den Kindergarten.

Madrid – Selbstbewusst zog die knapp Zweijährige (ihr Geburtstag ist am 31. Oktober) am dritten „Schultag“ ihren Räder-Ranzen hinter sich her, als sie sich in Begleitung ihrer Eltern dem Kindergarten nä-  herte. Das Königshaus hatte extra bis zum dritten Tag gewartet, um die Medien Zeugen von dem Ereignis werden zu lassen. Leonor sowie ihre rund 40 Kindergarten-Kameraden/ innen sollten erst einmal die Gelegenheit bekommen, sich ohne die Präsenz von Fernsehkameras und dem Blitzlichtgewitter der Fotoapparate an ihren neuen Lebensabschnitt zu gewöhnen.

Wie Prinzessin Letizia später den versammelten Medien erzählte, war sie selbst viel aufgeregter und besorgter als Leonor. „Sie hat nicht ein Mal geweint“, fügte Kronprinz Felipe sichtlich überrascht hinzu.

Leonor wird in diesem „Schuljahr“ den Kindergarten der Königlichen Garde besuchen, der sich auf dem Grundstück des El Pardo-Palastes befindet. Ihr Tag beginnt dort um acht Uhr und endet um drei Uhr. Mittagessen und sogar eine kleine Siesta sind dabei inbegriffen. Kronprinz Felipe folgt damit allem Anschein nach dem Beispiel seiner Eltern, König Juan Carlos und Königin Sofía, die immer großen Wert darauf gelegt hatten, ihre Kinder so „normal“ und „volksnah“ wie möglich zu erziehen.

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