Eine Hilfe für Schüler und Eltern
Der Ressortchef für Erziehung, Kultur und Sport bei der kanarischen Regierung, Isaac Godoy, hat die Einrichtung eines Sorgentelefons angekündigt, das bereits in allernächster Zeit in Betrieb genommen werden soll. Das Teléfono Amigo soll für Schüler und deren Eltern eine Hilfe sein, die Mobbing oder Gewalt an ihren Schulen ausgesetzt sind. Ausgebildete Psychologen geben Rat und Hilfe.
Godoy war auf Antrag der sozialistischen Fraktion vor das kanarische Parlament zitiert worden, um sich zu dem Thema „Gewalt an Schulen“ zu äußern, das auch hier auf den Kanaren inzwischen die Öffentlichkeit beunruhigt. Das Projekt Teléfono Amigo sei bereits vor einigen Wochen im Süden von Teneriffa vorgestellt worden, erklärte Godoy. Es werde wie ein Soforthilfe-Zentrum funktionieren, wo erfahrene Fachleute nicht nur zu Problemen wie Mobbing und Gewalt, sondern auch zu anderen Verhaltensweisen Ratschläge erteilen. Er erinnerte daran, dass bereits vor einem Jahr ein Programm ins Leben gerufen wurde, das die Sicherheit und das Zusammenleben in den Schulen auf den Inseln verbessern soll.
Die sozialistische Abgeordnete Dolores Padrón wies darauf hin, dass Phänomene wie Brutalität und Gewalt an den kanarischen Schulen die Eltern und Schüler aber auch die Lehrerschaft zunehmend beunruhigen.
Hausaufgaben nicht gemacht
Bereits vor einem Jahr habe das Parlament das Erziehungsressort beauftragt, eine Beratungsstelle oder ein so genanntes Sorgentelefon einzurichten. Dass dieses Teléfono Amigo noch immer nicht zur Verfügung steht, zeige eindeutig, dass das Erziehungsministerium die Hausaufgaben nicht gemacht hat.
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