Sozialisten und PP machen Front gegen CC


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Nationaler Parteivorstand der PSOE schließt Ratsherren von Santa Cruz und Los Llanos vorläufig aus der Partei aus

Die Sozialisten auf La Palma haben für Aufruhr gesorgt, nachdem sie – wie bereits im Vorfeld der Wahl abgesprochen – gemeinsam mit der Volkspartei Front gegen die Nationalisten gemacht haben.

In sämtlichen Gemeinden, in denen CC keine absolute Mehrheit erringen konnte, schlossen sich PSOE und PP zu Bündnissen zusammen und verdrängten die Nationalisten auf den Platz der Opposition. CC konnte sich lediglich in Fuencaliente und Mazo an der Macht halten. In Puntagorda und San Andrés y Sauces erzielte die PSOE eine absolute Mehrheit, in Garafía bleiben die Sozialisten durch ein Bündnis mit der alternativen Partei Garafía por el Cambio (GpC) an der Macht. In den übrigen neun Gemeinden – Tijarafe, Tazacorte, El Paso, Los Llanos de Aridane, Breña Baja, Breña Alta, Puntallana, Barlovento und Santa Cruz de La Palma – wurden PSOE-PP Bündnisse gebildet. Damit haben die Sozialisten von La Palma die klaren Anordnungen von der Parteispitze missachtet, die aus strategischen Gründen im Hinblick auf die Bildung der Regionalregierung den Zusammenschluss mit der PP verboten hatte. So ließ die Rüge auch nicht lange auf sich warten und nur wenige Stunden nach der Amtseinführung von Sergio Matos (PSOE) in Santa Cruz de La Palma und Noelia García (PP) in Los Llanos de Aridane kam die Mitteilung vom Parteivorstand der Sozialisten über den vorläufigen Ausschluss sämtlicher Ratsherren dieser beiden Gemeinden aus der Partei.

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