Tourismusministerin stellt auf den Kanaren die Kampagne „Back to the Canary Islands, back to Spain“ vor, mit der in Europa für den Archipel als einziges sicheres Reiseziel geworben wird
Kanarische Inseln – Während auf der Iberischen Halbinsel weiter die Pandemie grassiert, bleiben die Infektionszahlen auf den Kanarischen Inseln weiterhin relativ gering. Während Gesundheitsminister Salvador Illa am 12. November immerhin von einer landesweiten „Stabilisierung der Lage mit sinkender Tendenz“ sprach und die 14-Tage-Inzidenz mit 514 Fällen pro 100.000 Einwohner bekannt gab, liegt die Neuinfektionsrate im selben Zeitraum auf den Kanarischen Inseln bei 82 Fällen pro 100.000 Einwohner und damit so niedrig wie nirgendwo sonst in Spanien. Demnach sind die Kanaren, die wegen der Abhängigkeit vom Tourismus umso härter von dieser Krise getroffen werden, zurzeit das einzig mögliche Urlaubsziel in Spanien.
Die spanische Regierung hat mit dem dritten Besuch von Tourismusministerin Reyes Maroto auf den Inseln ihre Verbundenheit und ihr Engagement mit den Inseln zum Ausdruck gebracht und setzt nun auf eine großangelegte Werbekampagne in Europa, um potenzielle Urlauber für die Inseln im Atlantik zu interessieren und auf die Sicherheit dieser Destination aufmerksam zu machen.
Wie Reyes Maroto bei ihrem jüngsten Besuch auf den Kanaren mitteilte, hat die Regierung einen Posten von 100 Millionen Euro im Staatshaushalt für das Jahr 2021 für Projekte „zur Verbesserung der Kanarischen Inseln als Urlaubsziel“ vorgesehen.
In Las Palmas de Gran Canaria stellte die Tourismusministerin die neue Werbekampagne für die Kanarischen Inseln vor, die unter dem Slogan „Back to the Canary Islands, back to Spain“ in Europa Lust auf Ferien unter der Sonne machen soll. Zusammen mit dem Leiter des spanischen Tourismusinstituts Turespaña, Miguel Sanz, und dem kanarischen Regierungschef Ángel Víctor Torres präsentierte Reyes Maroto die digitale Werbeoffensive für die Inseln, mit der ein potenzielles Publikum von 6,3 Millionen Personen vor allem über die sozialen Netzwerke in Großbritannien, Deutschland, Frankreich, Schweden, Irland und Italien erreicht werden soll.
Miguel Sanz erklärte, dass die Bereitschaft zu reisen in diesen Ländern sehr groß sei und die höchste Nachfrage für das Urlaubsziel Kanarische Inseln verzeichnet werde, da die Ansteckungsrate auf dem Archipel im Vergleich zu allen anderen Regionen in Spanien sehr gering ist. Durch das Coronavirus sind andere Urlaubsdestinationen in der Karibik und Asien aktuell geschlossen, und die Kanarischen Inseln möchten die Urlauber für sich gewinnen, die auf der Suche nach einem sicheren Reiseziel sind, erklärte er. Auch wenn beispielsweise Briten momentan nicht reisen dürfen und auch in Deutschland die Empfehlung ausgesprochen wurde, auf nicht dringend notwendige Reisen zu verzichten, ist man bei Tur-españa zuversichtlich, dass sich der Blick der Erholungsuchenden in Europa ab dem 2. Dezember, wenn das Reiseverbot für Großbritannien ausläuft, wieder auf das Sonnenziel Kanaren im Atlantik richten wird.
