Am 15. Dezember beginnt auch auf den Kanaren die Impfung der Kinder
Madrid/Kanarische Inseln – Die spanische Gesundheitskommission hat nach ihrer Tagung am 7. Dezember bekannt gegeben, dass am 15. Dezember in ganz Spanien damit begonnen wird, Kinder im Alter zwischen fünf und elf Jahren gegen Covid-19 zu impfen, nachdem die Europäische Arzneimittel-Agentur EMA das Vakzin von BioNTech/Pfizer für Kinder unter zwölf Jahren zugelassen hat.
Die Gesundheitskommission, in der alle autonomen Regionen sowie das Gesundheitsministerium vertreten sind, hat diese Entscheidung, basierend auf der Empfehlung der spanischen Impfkommission, Ponencia de Vacunas, getroffen. Sie wird mit dem Ziel begründet, die Zahl der Erkrankungen in dieser Altersgruppe sowie die Verbreitung des Virus im familiären Umfeld, in Schulen und in der Gesellschaft zu bremsen. Die Gesundheitskommission bezeichnete es als wichtig, die Kinder vor einem schweren Krankheitsverlauf zu schützen, ebenso wie mögliche Spätfolgen und das Post-Covid-Syndrom zu vermeiden.
Die Ankunft der Kinderimpfungen in Spanien ist für den 13. Dezember vorgesehen, damit sie ab diesem Tag proportional zur Zielbevölkerung auf alle Regionen verteilt werden können. Der Beginn der Impfung für die Fünf- bis Elfjährigen ist für den 15. Dezember in Impfzentren, Schulen und Krankenhäusern vorgesehen. Die zweite Dosis soll im Abstand von acht Wochen verabreicht werden.
In ganz Spanien sind rund 3,3 Millionen Kinder in dieser Altersgruppe erfasst, denen nun ein Impfangebot gemacht wird. Aktuell weist die Altersgruppe der unter Zwölfjährigen die höchste Inzidenz – mit mehr als 410 Fällen pro 100.000 Einwohner – auf.
Gesundheitsministerin Carolina Darias erklärte, dass jede autonome Region selbst darüber entscheiden wird, wie die Impfoffensive für diese Altersgruppe umgesetzt wird. Grundsätzlich wird empfohlen, zunächst Kinder mit Immunschwäche vorzuziehen und im Anschluss mit den älteren Kindern zu beginnen. Katalonien, Castilla La Mancha, Asturias und Extremadura haben bereits mitgeteilt, dass sie die Impfung vor allem in Schulen verabreichen werden, während Kantabrien die Impfung in Gesundheitszentren, Madrid in Krankenhäusern und Galicien und Murcia in Impfzentren vorziehen.
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