Für José Maria del Nido, Rechtsanwalt und Präsident des Fußballclubs Sevilla FC, hat die Staatsanwaltschaft eine Gefängnisstrafe von zwölf Jahren sowie ein Berufsverbot von zwanzig Jahren beantragt.
Marbella – Das hat allerdings nichts mit dem Fußball zu tun, sondern mit seiner Tätigkeit als Rechtsberater der Stadtverwaltung von Marbella von 1999 bis 2003, wo er exorbitante Honorare (1,6 Mio Euro) kassiert haben soll. Jesús Gil y Gil, der berühmt-berüchtigte damalige Bürgermeister der Stadt, soll ihn seinerzeit mit allen Vollmachten ausgestattet haben, um die Inspektionen und Buchprüfungen des Rechnungshofes bei der Stadtverwaltung zu verhindern. Mit ihm sind 18 weitere Personen angeklagt, darunter der Gil-Nachfolger Julián Muñoz, für den 15 Jahre Gefängnis beantragt wurden.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]