Staat investiert eine Mio. Euro in Puerto de la Cruz


Tourismus-Staatssekretärin Isabel María Oliver und Cabildo-Präsident Carlos Alonso mit dem Abkommen über die Investition des Staates in Puerto de la Cruz. Foto: Cabildo de Tenerife

Zur Verbesserung des Agatha Christie-Wegs und des Strands Playa Jardín

Teneriffa – Carlos Alonso, Leiter der Inselverwaltung Teneriffas, und Isabel María Oliver, Staatssekretärin für Tourismus, haben sich über die Zusammenarbeit von Cabildo und Staat bei diversen Projekten zur Verschönerung des Urlaubsziels Puerto de la Cruz geeinigt. Dazu gehört die Instandsetzung des Agatha Christie-Wegs in La Paz und die Reparatur der Umkleideräume und Toiletten an der Playa Jardín. Der Staat wird dem Cabildo eine Million Euro für die Durchführung der Arbeiten zur Verfügung stellen, die bis Ende 2020 abgeschlossen sein sollen.

Inselpräsident Carlos Alonso wies auf den Beitrag des Staates zur Erholung des Urlaubsziels Puerto de la Cruz hin. Bereits im letzten Jahr habe Madrid einen finanziellen Beitrag geleistet, um den Urlaubsort zu verschönern und wieder vermehrt Gäste anzuziehen. Staatssekretärin Isabel María Oliver bestätigte, die Regierung fühle sich der Erneuerung und Verschönerung eines der ersten Urlaubsziele Spaniens, wie Puerto de la Cruz, verpflichtet. Sie werde sich dafür einsetzen, dass sich die Orte, die seinerzeit Pionierarbeit geleistet hätten, an die neuen Zeiten anzupassen.

Im Rahmen des nun abgeschlossenen Abkommens soll unter anderem für 373.820 Euro der Paseo Agatha Christie in La Paz wieder hergestellt werden. Der Weg wurde wegen seiner historischen und kulturellen Bedeutung ausgewählt. Das Projekt sieht die Schaffung eines behindertenfreundlichen Weges mit der typischen, doppelten Zypressen-Reihe vor, welcher der Umgebung angepasst ist.

Für die Playa Jardín ist die Renovierung der Umkleideräume und Toiletten vorgesehen. Veranschlagt wurden 345.000 Euro. Die Arbeiten sollen zwei Monate dauern. Auch das Umfeld des beliebten Strandes soll verbessert werden. Die viel befahrene Straße und die viel genutzten Fußgängerwege sollen neu asphaltiert, behindertenfreundlich gemacht und instand gesetzt werden.

Zu Fuß von Icod Zentrum zum San Marcos-Strand

Im Rahmen ihres Teneriffa-Besuches machte Isabel María Oliver auch einen Abstecher nach Icod, wo sie mit Bürgermeister José Ramón León schriftlich die Verpflichtung des Staates zur Finanzierung eines Spazierweges zwischen dem Stadtzentrum und dem Stadtstrand von San Marcos festhielt. Die Anlegung des Weges entlang des Paseo de Las Américas (TF-414) wird  1,2 Millionen Euro kosten.

León zeigte sich zufrieden, schließlich handele es sich um eine alte Forderung der Gemeinde, die nun erfüllt würde. Der Bürgermeister erklärte, die in der Zuständigkeit des Cabildos stehende Straße verfüge nicht über Bürgersteige und sei somit für Fußgänger gefährlich. Sei Langem habe man einen Fußgängerweg gefordert, so wie er beispielsweise zwischen Icod el Alto und Los Realejos-Zentrum angelegt worden sei.

Noch vor dem Sommer nächsten Jahres sollen die Arbeiten abgeschlossen werden.

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