„Staus kommen von außen“


Stadträtin Zaida González. Foto: ayto santa cruz

Stadträtin will das Verkehrsaufkommen in Santa Cruz reduzieren

Teneriffa – Zaida González, amtierende Stadträtin für Mobilität und Sicherheit, hat die Ausarbeitung einer inselweiten Strategie gefordert, um das Stauproblem in Santa Cruz zu lösen. González erklärte, nicht der Stadtverkehr sei Ursache des Problems, sondern vielmehr der Verkehr, der täglich von anderen Gemeinden aus in das Zentrum fließe.

González schlug den Bau von Umsteigebahnhöfen, die Schaffung von Parkmöglichkeiten und die Verbesserung der Effizienz des öffentlichen Transports vor, damit die Bürger nicht im eigenen Fahrzeug nach Santa Cruz fahren müssten.

Damit nahm González Stellung zu der Studie „TomTom Traffic Index 2018“, in der Santa Cruz landesweit – zusammen mit Madrid – den fünften Platz unter den Städten mit den meisten Staus einnimmt.

Laut González könne die Gemeindeverwaltung nicht viel gegen die Staus unternehmen, solange die restlichen Verwaltungen sich nicht dafür einsetzen würden, das hohe Verkehrsaufkommen, das von außen in die Stadt fließen würde, zu reduzieren.

Der amtierende Bürgermeister José Manuel Bermúdez erklärte, in den letzten acht Jahren habe er wiederholt den Bau weiterer Zufahrtsstraßen nach Santa Cruz gefordert, denn die beiden existierenden – über die Nordautobahn TF-5 bzw. die Verlängerung der Südautobahn TF-4 – seien bei Weitem nicht ausreichend und würden wie ein Nadelöhr den Verkehrsfluss bündeln und schon bei der Einfahrt nach Santa Cruz für Staus sorgen.

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