Taxifahrer fürchten um ihr Geschäft
Als das öffentliche Busunternehmen TITSA im April den neuen Flughafentransfer mit dem „Aerobus“ vorstellte, freuten sich die Hoteliers im Süden, ihren Gästen diesen neuen Service ankündigen zu können. Die Taxifahrer hingegen fürchteten um ihre Einnahmen und gingen sogleich auf die Barrikaden.
Nach einem Treffen mit Vertretern der Inselverwaltung als Vermittler wurde vereinbart, die Zahl der Haltestellen des Aerobus zwischen dem Südflughafen und La Caleta – zumindest vorläufig – zu reduzieren.
Inzwischen hat ein zweites Treffen mit Vertretern von TITSA, dem Taxiverband, der Gemeinde Arona und dem Cabildo stattgefunden. Dabei kristallisierte sich heraus, dass die Gemeinde auf der Seite der Taxifahrer steht und nicht zulassen wird, dass der Aerobus an den Hauptverkehrsadern an der Küste, der Avenida Rafael Puig und Las Américas, hält. Die Vermittler des Cabildos schlugen vor, die Linie 488 des Aerobus während eines Probezeitraums zu testen und so mögliche Auswirkungen auf den Taxisektor festzustellen. Denn bei allen Bemühungen um einen guten Service für die Urlauber möchte niemand vergessen, dass das Geschäft der Taxifahrer für den Lebensunterhalt vieler Familien sorgt.
Seit 10. Mai gilt für den Aerobus eine Fahrplanänderung, die in dieser Wochenblatt-Ausgabe im Rahmen der Busfahrpläne berücksichtigt ist. Die Zahl der Haltestellen wurde von anfangs über zwanzig auf sechzehn reduziert.