Das britische Unternehmen O2E plant eine Recycling-Anlage in Güimar
Die ehrgeizigen Pläne von Carmen Luisa Castro, der Bürgermeisterin von Güímar, eine Recycling-Anlage des britischen Unternehmen O2E in ihre Gemeinde zu holen, die aus Altreifen Strom erzeugen soll, nehmen Gestalt an.
Die Firma, die auch Niederlassungen in Österreich und Deutschland hat, organisierte für die Einwohner von Güímar eine Informationsveranstaltung. Der Generaldirektor vom O2E, Alexander Carlo Ferrari, ging auf die Fragen der Anwesenden ein und erläuterte das Konzept seines Unternehmens, aus Abfall Energie zu gewinnen, ohne gleichzeitig schädliche Emissionen in die Umwelt abzugeben. Der gesamte Müll, der auf Teneriffa anfällt, kann, wie Ferrari erklärte, als wertvolle Ressource für die Energiegewinnung eingesetzt werden und so Strom für 50.000 Haushalte liefern.
Eine Gruppe von Führungskräften des Unternehmens hat zur gleichen Zeit Teneriffa besucht, um den alten Steinbruch im Barranco von Güímar in Augenschein zu nehmen, wo die Anlage errichtet werden soll. In Zusammenkünften mit Vertretern der Inselregierung, der ZEC-Behörde, der insularen Abfallwirtschaft und des Stromversorgers Unelco, wurden die Rahmenbedingungen des Projekts besprochen. Es geht darum, bürokratische Hürden zu beseitigen und Rechtssicherheit für die Investition in Güímar zu schaffen. Nach diesen Gesprächen gab es nun von O2E grünes Licht für das Projekt.
Das geplante Altreifenwerk erfordert eine Investition von 8,5 Millionen Euro durch O2E Tecnologies. Der Bau der Anlage soll schon im Januar 2015 beginnen und für September desselben Jahres ist der Beginn der Einspeisung von Strom ins Netz geplant. Zunächst werden 15 neue Arbeitsplätze entstehen, über die ersten zwei Jahre soll der Betrieb dann weiter ausgebaut und die Belegschaft auf 25 Angestellte erhöht werden.
Die Geschäftsleitung hofft, innerhalb von 10 Jahren bis zu 200 Mitarbeiter beschäftigen zu können.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]