Das Mädchen aus Las Palmas de Gran Canaria wird seit über einem Monat vermisst
Die Polizei tappt weiter im Dunkeln, was die Ermittlungen im Fall des Verschwindens der 14-jährigen Sara Morales aus Las Palmas vor über einem Monat angeht.
Die Internet-Chats, an denen sich der Teenager beteiligt hatte wurden untersucht, angenommene und ausgegangene Anrufe des Mobiltelefons von Sara zurückverfolgt, alle Verwandten, Freunde und Bekannten des Mädchens verhört, alles ohne Erfolg. Auch überprüfte die Polizei den Aufenthaltsort aller bekannter Sexualverbrecher und Kinderschänder zum Zeitpunkt von Saras Verschwinden. „Wir können keine Möglichkeit ausschließen. Wir denken, dass eine 50%ige Wahrscheinlichkeit besteht, dass Sara freiwillig gegangen ist oder dass sie verschleppt wurde“ – so lautet die bisher einzige Aussage der Polizei. Die Ermittlungen werden streng geheim gehalten.
Sara Morales wird seit dem 30. Juli 2006 vermisst. Das Mädchen hatte sich mit einem Freund im Einkaufszentrum La Ballena verabredet, traf dort aber nie ein. Die Aufzeichnungen der Überwachungskameras der Eingänge beweisen es. Seither wird nach Sara auf allen Kanareninseln gesucht. Allerorts hängen Kopien der Polizeisuchmeldung. Das Foto von Sara ist allgegenwärtig, von dem Kind fehlt jede Spur. Die Familie befürchtet unterdessen das Schlimmste.
Am 30. August gingen hunderte Menschen in Las Palmas auf die Straße, um an Sara zu erinnern.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]